Feo Aladag: „Viele Bürger Deutschlands mit türkischen Wurzeln hadern zu Recht mit ihrer Identität. Sie fühlen sich hier als Türken, die nicht gewollt sind, und in der Türkei als Deutsche. Ehrverbrechen sind auch in diesem Teil unserer Gesellschaft die Ausnahme, die schlimmstmögliche Katastrophe. Meines Erachtens ist eine der Ursachen für die Rückbesinnung auf traditionelle Werte, gerade in der jüngeren Generation, die gesellschaftliche Ablehnung durch die Mehrheitsgesellschaft. DIE FREMDE ist somit kein repräsentatives Porträt einer gesellschaftlichen Gruppe und auch keine Lebensanleitung. Der Film soll eine Möglichkeit spürbar machen. Darin liegt die eigentliche Hoffnung dieser Geschichte.“
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Zusatzinformationen
Settar Tanriögen (Schauspieler), Derya Alabora (Schauspielerin), Florian Lukas (Schauspieler), Sibel Kekilli (Schauspielerin), Feo Aladag (Regisseurin)
Die Fremde | When We Leave
Panorama · Pressekonferenz · 13. Februar 2010