Düsseldorf, Anfang der 1970er Jahre. Der junge, introvertierte Beuys-Schüler Hans lernt Ruth kennen, eine jugendliche Streunerin, die in einem Stadtpark lebt. Fasziniert von ihr, macht er Ruth zum Motiv seiner Videoarbeit und nimmt sie bei sich auf. Als sie sich schnell in die Künstlerszene einlebt und Hans befürchtet, dass sie ihm entgleitet, sperrt er sie in seinem Atelier ein. Er glaubt, im Reagenzglas der Kunst ihr Geheimnis erforschen zu können. Kunst und Leben geraten ihm unauflösbar durcheinander.
Der Spielfilm Das schlafende Mädchen des Künstlers und Autoren-Regisseurs Rainer Kirberg erzählt seine Boy-meets-Girl-Geschichte konsequent durch die Kamera des Kunststudenten Hans. So gelingt eine faszinierende Kreuzung aus klassischem Erzählkino und selbstreflexivem Videoexperiment: Kirberg entwickelt eine Filmsprache, die das Problem der Repräsentation von Kunst im Film mit dem Referenzsystem der Kunst zu lösen sucht und die zugleich den psychologischen Reichtum und die emotionale Wucht des erzählenden Films entfaltet. Mit Das schlafende Mädchen schafft Kirberg einen eindrucksvollen Beitrag zum ästhetischen Repertoire des internationalen Gegenwartskinos.
Der Spielfilm Das schlafende Mädchen des Künstlers und Autoren-Regisseurs Rainer Kirberg erzählt seine Boy-meets-Girl-Geschichte konsequent durch die Kamera des Kunststudenten Hans. So gelingt eine faszinierende Kreuzung aus klassischem Erzählkino und selbstreflexivem Videoexperiment: Kirberg entwickelt eine Filmsprache, die das Problem der Repräsentation von Kunst im Film mit dem Referenzsystem der Kunst zu lösen sucht und die zugleich den psychologischen Reichtum und die emotionale Wucht des erzählenden Films entfaltet. Mit Das schlafende Mädchen schafft Kirberg einen eindrucksvollen Beitrag zum ästhetischen Repertoire des internationalen Gegenwartskinos.