Schiwoi trup
The Living Corpse | Der lebende Leichnam
Quelle: Deutsche Kinemathek

Wsewolod Pudowkin, Wladimir Uralski
Schiwoi trup | The Living Corpse | Der lebende Leichnam von Fjodor Ozep
DEU/UdSSR 1929, Retrospektive
Quelle: Deutsche Kinemathek

Graphik: Grigori Borisow und Pjotr Schukow, 1929
Schiwoi trup | The Living Corpse | Der lebende Leichnam von Fjodor Ozep
DEU/UdSSR 1929, Retrospektive
Quelle: Plakatsammlung Russische Staatsbibliothek, Moskau

Behind the Scenes | Werkfoto: Viola Garden (links | left)
Schiwoi trup | The Living Corpse | Der lebende Leichnam von Fjodor Ozep
DEU/UdSSR 1929, Retrospektive
Quelle: Musej Kino, Moskau
Ein Mann, seine Frau, ihr Liebhaber, aber die Scheidung ist unmöglich. Es bleibt nur der qualvolle Ausweg eines vorgetäuschten Todes. Fjodor Ozeps Verfilmung des Stücks von Lew Tolstoi ist ein Paradebeispiel für die ‚Ost-trifft-West’-Haltung des Studios Meschrabpom-Film und seiner deutschen Produktion Prometheus. Das klassische Melodrama über die von Kirche und Staat verhinderte Scheidung wird mit dem avantgardistischen Montagekino zu einer Sozialkritik des vorrevolutionären Russlands verwoben.
Doppelter Rollenwechsel: Autor Ozep wechselt endgültig ins Regiefach, emigriert nach Deutschland, beginnt eine internationale Karriere auch in Frankreich und USA. Wsewolod Pudowkin, einer der berühmtesten Regisseure sowjetischer Filmgeschichte, wiederum tritt souverän in seiner einzigen Hauptrolle auf. Die internationale Ausrichtung sichert dem Film nach der Uraufführung in Berlin 1929 weltweit großen Erfolg. So ist er heute in verschie¬denen Kopien überliefert, aber nirgends in ursprünglicher Form. Die neue Rekonstruktion von Österreichischem Filmmuseum und Deutscher Kinemathek – auf der Basis sechs unterschiedlicher Fassungen – wird in der Retrospektive erstmals gezeigt.
Filmkopie: Österreichisches Filmmuseum, Wien
Doppelter Rollenwechsel: Autor Ozep wechselt endgültig ins Regiefach, emigriert nach Deutschland, beginnt eine internationale Karriere auch in Frankreich und USA. Wsewolod Pudowkin, einer der berühmtesten Regisseure sowjetischer Filmgeschichte, wiederum tritt souverän in seiner einzigen Hauptrolle auf. Die internationale Ausrichtung sichert dem Film nach der Uraufführung in Berlin 1929 weltweit großen Erfolg. So ist er heute in verschie¬denen Kopien überliefert, aber nirgends in ursprünglicher Form. Die neue Rekonstruktion von Österreichischem Filmmuseum und Deutscher Kinemathek – auf der Basis sechs unterschiedlicher Fassungen – wird in der Retrospektive erstmals gezeigt.
Filmkopie: Österreichisches Filmmuseum, Wien