Neun Frauen um die 40 – als sie 20 waren, gab es die DDR noch. Damals wollten sie alle „Miss Leipzig“ werden. Heute sind sie verheiratet oder immer noch Single, eine lebt in Scheidung. Sie haben Kinder oder bekommen sie gerade. Sie leben in der Schweiz, in Dubai, auch im Westen Deutschlands oder wie zuvor in Leipzig.
Dort hatte ihre Geschichte im Mai 1989 ihren Anfang: Die „Leipziger Volkszeitung“ suchte die „Miss Leipzig 1989“. Nicht nur Schönheit und Oberweite waren das Maß der Dinge – die Kandidatinnen sollten auch gut über ihre Stadt und deren Geschichte Bescheid wissen. Nur wenige Monate vor dem alles verändernden Herbst 1989 fanden sich ungewöhnlich viele und viele ungewöhnliche Kandidatinnen. Die meisten wollten einfach mal bei einer Miss-Wahl dabei sein, doch viele von ihnen hofften auch auf Veränderung in ihrem Leben.
Der Leipziger Fotograf Gerhard Gäbler, damals noch Student, nahm zwanzig von ihnen auf: Er machte ein Foto der Kandidatin am Arbeitsplatz, ein weiteres Foto im privaten Umfeld. Die Bilder der jungen Frauen in typischem DDR-Interieur sind inzwischen zu wichtigen zeithistorischen Dokumenten geworden. Zugleich erwies sich als Glücksfall, dass der Fotograf ein Kassettengerät für Kurzinterviews mitnahm.
18 Jahre später haben Gunther Scholz und Gerhard Gäbler die Frauen erneut besucht. Sehr unterschiedliche Lebenswege sind zu entdecken: Die Zimmerfrau im Leipziger Nobelhotel arbeitete damals in der Salzstangen-Produktion; eine andere ließ man in der DDR nicht Medizin studieren, heute ist sie erfolgreiche Innenarchitektin. Eine war Pionierleiterin und wusste schon damals, dass dieser Beruf für sie falsch war; noch vor dem Ende der DDR kündigte sie und war plötzlich arbeitslos, trotz Sozialismus … Neun Frauen erzählen aus ihrem Leben. 1989 versuchten sie einen Schritt ins Rampenlicht. Was sich seitdem für sie verändert hat, erzählt dieser Film.
Dort hatte ihre Geschichte im Mai 1989 ihren Anfang: Die „Leipziger Volkszeitung“ suchte die „Miss Leipzig 1989“. Nicht nur Schönheit und Oberweite waren das Maß der Dinge – die Kandidatinnen sollten auch gut über ihre Stadt und deren Geschichte Bescheid wissen. Nur wenige Monate vor dem alles verändernden Herbst 1989 fanden sich ungewöhnlich viele und viele ungewöhnliche Kandidatinnen. Die meisten wollten einfach mal bei einer Miss-Wahl dabei sein, doch viele von ihnen hofften auch auf Veränderung in ihrem Leben.
Der Leipziger Fotograf Gerhard Gäbler, damals noch Student, nahm zwanzig von ihnen auf: Er machte ein Foto der Kandidatin am Arbeitsplatz, ein weiteres Foto im privaten Umfeld. Die Bilder der jungen Frauen in typischem DDR-Interieur sind inzwischen zu wichtigen zeithistorischen Dokumenten geworden. Zugleich erwies sich als Glücksfall, dass der Fotograf ein Kassettengerät für Kurzinterviews mitnahm.
18 Jahre später haben Gunther Scholz und Gerhard Gäbler die Frauen erneut besucht. Sehr unterschiedliche Lebenswege sind zu entdecken: Die Zimmerfrau im Leipziger Nobelhotel arbeitete damals in der Salzstangen-Produktion; eine andere ließ man in der DDR nicht Medizin studieren, heute ist sie erfolgreiche Innenarchitektin. Eine war Pionierleiterin und wusste schon damals, dass dieser Beruf für sie falsch war; noch vor dem Ende der DDR kündigte sie und war plötzlich arbeitslos, trotz Sozialismus … Neun Frauen erzählen aus ihrem Leben. 1989 versuchten sie einen Schritt ins Rampenlicht. Was sich seitdem für sie verändert hat, erzählt dieser Film.