Katalin Varga wird von ihrem Mann hinausgeworfen, als er erfährt, dass er nicht der Vater Orbáns ist. So bleibt Katalin keine andere Wahl, als den leiblichen Vater zu finden, bevor ihr Sohn ohne Vater aufwächst. Unter dem Vorwand, die kranke Oma zu besuchen, brechen Mutter und Sohn zu einer Reise durch die Karpaten auf. Für Katalin bedeutet dies eine Rückkehr an einen Ort, zu dem sie nie im Leben wieder zurück wollte, der für immer mit der Erinnerung an ein Verbrechen verknüpft ist, dem sie elf Jahre zuvor zum Opfer fiel. Damals wurde Katalin hier von zwei Männern überfallen, jetzt ist diese Lichtung ein Ort, an dem Orbán unbekümmert spielt. Als sie in einem nahegelegenen Dorf einen ihrer Angreifer wiedererkennt, beginnt Katalin mit dem Ahnungslosen einen Flirt. Obwohl ihm die Frau bekannt vorkommt, erkennt er Katalin nicht. Nachdem Katalin ihm die für sie furchtbaren Stunden in Erinnerung gerufen hat, bringt sie ihren Peiniger um. Sie beschließt, ihren Rachezug fortzusetzen. Antal, der Zweite im Bunde, lebt mittlerweile in einem anderen Dorf. Überstürzt müssen Katalin und Orbán aufbrechen, auch weil der Schwager ihres Opfers Rache geschworen hat. Ungefähr in diesem Augenblick schwant Orbán, dass es bei ihrer Reise nicht unbedingt um einen Besuch bei der kranken Oma geht. Der Mord hat Katalins Nerven strapaziert, auch das hoffnungsvolle Telefongespräch mit ihrem Mann setzt ihr zu. Zu guter Letzt erweist sich Antal keineswegs als das Ungeheuer, als das Katalin ihn in Erinnerung hat. Als sich Orbán mit Antal anfreundet und der vorschlägt, den Jungen für einige Zeit zu sich zu nehmen, weiß Katalin nicht, was sie tun soll.
Weltvertrieb
Memento Films International
Zusatzinformationen
Oana Giurgiu (Co-Produzentin), Lázló Mátray (Schauspieler), Tibor Pálffy (Schauspieler), Tudor Giurgiu (Produzent), Peter Strickland (Regisseur), Hilda Péter (Schauspielerin), Norbert Tankó (Schauspieler), Moderation: Niki Nikitin
Katalin Varga
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