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Foto: Piotr Redlinksi © 2008, Property of Sony Pictures Classics
Ihr gutes Auge für Möbel hat Kate und Alex sehr zum Vorteil gereicht: Ihr New Yorker Möbelladen, mit dem sie sich auf angesagte Designerware aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts spezialisiert haben, läuft so erfolgreich, dass sie vor kurzem auch noch die Wohnung neben ihrer eigenen dazukaufen konnten. Sie haben vor, den eigenen Wohnraum zu vergrößern, den sie sich mit ihrer Teenager-Tochter Abby teilen. Aber die Nachbarwohnung steht noch nicht leer. Hier wohnt noch die ehemalige Besitzerin, die betagte Witwe Andra. Kate und Alex müssen also hoffen, dass Andra die Wohnung bald räumt – sprich: stirbt.
Kate hat noch eine ganze Reihe ähnlicher Malaisen auszuhalten. Zum Beispiel das moralische Problem, dass sie ihre Möbel bei Nachlassverkäufen preiswert ergattert, um dann beim Verkauf kräftig draufzuschlagen – und die Frage ist immer, wie hoch kann sie dabei gehen? Außerdem kämpft Kate mit der Materialismusfrage: Wie kann sie ihre Tochter überzeugen, auf all die teuren Sachen zu verzichten, auf die sie selbst nicht verzichten mag? All das läuft auf eine Kernfrage des 21. Jahrhunderts hinaus: Wie kann man gut leben und ein guter Mensch sein, solange die Welt da draußen einen mit Armut, Obdachlosigkeit und Traurigkeit bedrängt?
Nicole Holofcener: „Mein ganzes Leben habe ich darum gekämpft, mir solche Widersprüchlichkeiten zu verzeihen, und nun diesen Kampf bei meinen Protagonisten abgeladen, insbesondere bei Kate. Wir neigen dazu, für Menschen, die kämpfen, Sympathie zu empfinden. Auch wenn meine Charaktere einige unschöne Dinge tun, so hoffe ich doch, dass wir ihnen verzeihen, vor allem während wir über sie lachen. Mit meinem Film wollte ich diese Art von widersprüchlichen Momenten illustrieren, die uns menschlich machen.“
Kate hat noch eine ganze Reihe ähnlicher Malaisen auszuhalten. Zum Beispiel das moralische Problem, dass sie ihre Möbel bei Nachlassverkäufen preiswert ergattert, um dann beim Verkauf kräftig draufzuschlagen – und die Frage ist immer, wie hoch kann sie dabei gehen? Außerdem kämpft Kate mit der Materialismusfrage: Wie kann sie ihre Tochter überzeugen, auf all die teuren Sachen zu verzichten, auf die sie selbst nicht verzichten mag? All das läuft auf eine Kernfrage des 21. Jahrhunderts hinaus: Wie kann man gut leben und ein guter Mensch sein, solange die Welt da draußen einen mit Armut, Obdachlosigkeit und Traurigkeit bedrängt?
Nicole Holofcener: „Mein ganzes Leben habe ich darum gekämpft, mir solche Widersprüchlichkeiten zu verzeihen, und nun diesen Kampf bei meinen Protagonisten abgeladen, insbesondere bei Kate. Wir neigen dazu, für Menschen, die kämpfen, Sympathie zu empfinden. Auch wenn meine Charaktere einige unschöne Dinge tun, so hoffe ich doch, dass wir ihnen verzeihen, vor allem während wir über sie lachen. Mit meinem Film wollte ich diese Art von widersprüchlichen Momenten illustrieren, die uns menschlich machen.“
Weltvertrieb
Sony Pictures Releasing
Zusatzinformationen
Catherine Keener (Schauspielerin), Nicole Holofcener (Regisseurin), Rebecca Hall (Schauspielerin), Amanda Peet (Schauspielerin)
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Wettbewerb · Pressekonferenz · 16. Februar 2010
Catherine Keener (Schauspielerin), Nicole Holofcener (Regisseurin), Rebecca Hall (Schauspielerin), Amanda Peet (Schauspielerin)
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Wettbewerb · Roter Teppich · 16. Februar 2010