Yelling To The Sky

Das Leben ist absolut nicht süß für die 17-jährige Sweetness O’Hara. In ihrer Familie findet sie keine Wärme, in der Schule und auf der Straße ist sie Zielscheibe offener Aggression. Als das Mädchen auf dem Fahrrad durch ihr Viertel fährt, stellen sich ihr Jugendliche in den Weg, die ihr das Rad abziehen wollen. Sweetness wehrt sich, wird aber von den Kids und ihrer Anführerin – Latonya, einer berüchtigten Schlägerin – niedergeboxt. Glücklicherweise ist Sweetness’ ältere Schwester Ola zur Stelle und haut sie aus dieser misslichen Lage raus.
Doch auf Ola kann Sweetness bald nicht mehr zählen. Kurz darauf kommt es zu Hause zum Streit zwischen Sweetness’ weißem Vater Gordon, einem aggressiven Säufer, und ihrer schwarzen Mutter Lorene. Als der Vater gewalttätig wird, verlässt die Mutter das Haus, Ola schließt sich ihr an.
Sweetness muss ihr Leben nun selbst in die Hand nehmen, und das tut sie konsequent: Mit Hilfe Rolands, einer Berühmtheit aus der Nachbarschaft, erlangt sie „street credibility“. Zwei ehemalige Feindinnen, Fatima und Jojo, werden daraufhin zu Verbündeten. Mit deren Unterstützung wagt Sweetness den Frontalangriff auf Latonya: Vor den Augen der Mitschüler schlägt sie die Rivalin brutal zusammen.
Die Rangordnung ist damit auf den Kopf gestellt, Sweetness wird zu einem immer rüderen Rowdy. Doch nachdem sowohl die Mutter als auch ihre Schwester den Weg zurück zur Familie gefunden haben, muss Sweetness ehrlicherweise feststellen, dass nun von ihr jene Aggressivität ausgeht, unter der sie früher selber litt …
von Victoria Mahoney
mit Zoë Kravitz, Gabourey Sidibe, Tim Blake Nelson
USA 2010 96’

Weltvertrieb

Elephant Eye Films

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