Mit vierzehn Mutter. Über zwei Jahre begleitete Regisseurin Cornelia Grünberg die Jugendlichen Steffi, Laura, Fabienne und Lisa, die schwanger wurden und sich entschieden, ihr Kind zu behalten. Zwischen Phasen der Sorge wächst bei den Mädchen auch die freudige Erwartung. Eine emotionale Achterbahnfahrt katapultiert sie aus ihrem gewohnten Umfeld. Aus Freundinnen werden liebevolle Babysitter. Fraglich ist nicht nur, wie lange die ebenfalls sehr jungen Väter ihre Rolle mitspielen, wenn überhaupt. Auch die Eltern der jungen Eltern müssen ihre Beziehungen zu den Töchtern und Enkelkindern neu definieren. Mit dem Kinderwagen im Unterricht ist die Schulausbildung praktisch nicht mehr zu schaffen. Und manchmal kommen Babys auch nicht gesund zur Welt. Die Protagonistinnen sprechen offen über sich und ihr Leben. Diese jungen Mütter erscheinen aber nicht als Opfer sozialer Missstände und gesellschaftlicher Fehlentwicklungen. Die plötzliche Verantwortung lässt sie schnell erwachsen werden. Sie sind konsequente Persönlichkeiten, die Mut und Stärke beweisen.