Reaching for the Moon
Lisa Graham © L.C. Barreto
1951 sucht die New Yorker Dichterin Elizabeth Bishop neue Inspiration für ihre Lyrik. Sie reist nach Rio de Janeiro und besucht dort ihre Studienfreundin Mary. In ihrer Schüchternheit fühlt sie sich von der brasilianischen Sinnlichkeit geradezu überrumpelt. Sie ist das ganze Gegenteil von Marys schneidiger Lebensgefährtin, der Architektin Lota de Macedo Soares. Deren anfängliche Ablehnung schlägt bald in offene Avancen um. Als sich Elizabeths geplante Abreise unerwartet verzögert, gibt sie Lotas Drängen nach. Mary ist eifersüchtig, aber die unkonventionelle Lota will um jeden Preis beide Frauen. Die Ménage-à-trois gerät aus dem Gleichgewicht, als Lota ihr größtes Werk beginnt, die Gestaltung des Parque do Flamengo in Rio. Elizabeth nimmt einen Lehrauftrag in den USA an, und die Frauen driften auseinander. Die Enttäuschung der sonst so selbstbewussten Lota ist grenzenlos.
Die Dreiecksgeschichte, befeuert durch einen zerstörerischen Alkoholkonsum, entspinnt sich vor dem Hintergrund des Militärputsches 1964. Bishops berührende Gedichte stehen im Zentrum; die so wichtige Phase im Leben der einflussreichen Lyrikerin und Pulitzer-Preisträgerin wird opulent illustriert.
Die Dreiecksgeschichte, befeuert durch einen zerstörerischen Alkoholkonsum, entspinnt sich vor dem Hintergrund des Militärputsches 1964. Bishops berührende Gedichte stehen im Zentrum; die so wichtige Phase im Leben der einflussreichen Lyrikerin und Pulitzer-Preisträgerin wird opulent illustriert.
Zusatzinformationen
Matthew Chapman (Drehbuchautor), Lucy Barreto (Produzentin), Miranda Otto (Schauspielerin), Bruno Barreto (Regisseur), Jenni Zylka (Moderation)
Reaching for the Moon
Panorama · Pressekonferenz · 11. Februar 2013