Belfast 1978. In den Straßen patrouilliert schwerbewaffnet das Militär, und viele Menschen sind ohne Arbeit. In diesen harten Zeiten schenkt ein Vater seinen Kindern zwei kleine Küken. Die beiden Jungs sind hingerissen. Wie Kuscheltiere tragen sie die süßen Dinger den ganzen Tag mit sich herum. Da lächeln selbst die missmutigen Soldaten. Leckeres Hühnchen zum Abendessen, das kommt für die Brüder bald nicht mehr in Frage. Jetzt sind sie ganz entschieden Vegetarier – mal abgesehen von bestimmten Leckereien. Und später wollen sie eine Hühnerfarm betreiben. In diese Stimmung platzt eine Nachricht: Die Mutter ist schwanger und die schmuddeligen, vor Bakterien strotzenden Tiere sollen weg. Das ist ein Schock für die Jungen. Das können sie nicht hinnehmen, auf gar keinen Fall. Da werden sie richtig rebellisch. Liebevoll und mit viel Humor präsentiert Regisseur Michael Lennox diese Erinnerung an eine Kindheit in einer Stadt im Bürgerkrieg.