Lotte
© Martin Neumeyer
Lotte ist impulsiv, kantig und führt ein bewegtes Leben in den Straßen von Berlin. Sie stolpert von Mann zu Mann, von Wohnung zu Wohnung. Eines Nachts trifft sie in ihrer Stammkneipe auf Marcel, einen fast vergessenen Bekannten. Kaum hat er sie erkannt, ergreift Lotte die Flucht und findet eine rettende Bleibe in der Wohnung ihrer Freundin Sabine. Am nächsten Tag hängen Lotte die Strapazen dieser Nacht nach und scheinen sie auch während ihrer Arbeit im Krankenhaus nicht loszulassen. Ein junges Mädchen wird eingeliefert, Lotte kümmert sich um sie, eine subtile Zuneigung entsteht. Doch die Freude darüber währt nur kurz, denn wenig später wird Lotte Zeuge einer Begegnung zwischen dem jungen Mädchen Greta und Marcel. Die Blicke der drei kreuzen sich und Lotte ahnt, dass es diesmal keine Flucht für sie geben wird. Hier scheint etwas zusammenzuwachsen, das nicht zusammen gehört. Lottes eigene Verletzungen, die verheilt schienen, brechen in diesem Moment von Neuem auf ...