Login
Loggen Sie sich ein, um Mein Festivalplaner nutzen zu können.
Bitte beachten Sie:
Aufgrund einer Datenbankumstellung ist der Login mit Accounts früherer Berlinale-Editionen nicht mehr möglich. Bitte legen Sie sich einen neuen persönlichen Account an.
Über die Icons im Programm können Sie sich Ihre individuellen Festivalplan zusammenstellen und als iCal-Feed abonnieren.
Login
Loggen Sie sich ein, um Meine Favoriten nutzen zu können.
Bitte beachten Sie:
Aufgrund einer Datenbankumstellung ist der Login mit Accounts früherer Berlinale-Editionen nicht mehr möglich. Bitte legen Sie sich einen neuen persönlichen Account an.
Über die Icons im Programm können Sie eine Liste Ihrer Favoriten erstellen.
Bombam
Spring Night
Auf einer Hochzeitsfeier lernen sich Yeong-gyeong und Su-hwan kennen. Nach dem Fest trägt Su-hwan die betrunkene Yeong-gyeong auf dem Rücken nach Hause. Daraus wird ein tägliches Ritual. Zwei vom Leben Gebeutelte – ihr Geist vom Alkohol angegriffen, sein Körper von der Arthritis ausgelaugt – finden Halt und Trost in ihrem Miteinander. Die zarte platonische Verbindung ist eine Rettungschance, die durch ihre Rückfälle immer wieder schweren Belastungsproben ausgesetzt wird. Regisseurin Kang Mi-ja verarbeitet in ihrem zweiten Spielfilm Bombam den gleichnamigen Roman von Kwon Yeo-sun zu einem kargen Porträt der zum Scheitern verurteilten Liebesgeschichte zweier verlorener Seelen, die ein schmerzvolles Leben aus der Bahn geworfen hat. Kang erzählt schonungslos, wie Yeong-gyeong sich selbst zerstört und Su-hwan in hilfloser Sehnsucht versinkt – eine verblüffende Umkehrung der traditionellen Geschlechterdynamik. Kang gelingt ein lyrisch durchgestalteter, rauer Film mit Anklängen an Melodrama und Märchen, der nicht lockerlässt und dennoch eine große Zärtlichkeit ausstrahlt – eine Geschichte mit Nächten voll zaghafter Sehnsucht und Tagen, an denen ein Neuanfang möglich scheint.