Solo Sunny

Sunny lebt im bröckelnden Prenzlauer Berg. Als Schlagersängerin schick aufgemacht, tingelt sie mit einer Band durch Lokale und Kulturhäuser der DDR. Sie träumt von einer Solo-Karriere, doch die Wirklichkeit bleibt unglamourös. Die Nachbarn stören sich an ihrem Lebenswandel; die Männer können ihre Ansprüche nicht erfüllen; das Publikum reagiert borniert und die Band wirft sie schließlich raus. Aber Sunny gibt nicht auf … In Solo Sunny trifft ein individueller Glücksanspruch auf eine verhärtete Gesellschaft. Der letzte Film von Konrad Wolf (1925–1982) war sein größter Publikumserfolg. In Ost- und Westdeutschland wurde er gleichermaßen verstanden. Denn, so Wolf, er „wendet sich gegen die schleichende Unmenschlichkeit im Alltag“. Solo Sunny entstand in Co-Regie mit dem für seine Berlin-Filme berühmten Autor Wolfgang Kohlhaase. Mit dem Vorbild für Sunny, der Sängerin Sanije Torka, war er persönlich bekannt. Für ihre Darstellung einer selbstbewussten Außenseiterin erhielt Renate Krößner bei der Berlinale 1980 den Silbernen Bären.
Die Weltpremiere der digital restaurierten 4K-Fassung bildet den Auftakt des Konrad-Wolf-Jahres anlässlich seines 100. Geburtstags.

Trailer

Fotos

Der Kameramann des Films von 1980 stellte den Film vor. Kein anderer Ort wäre passender gewesen, liegen doch sowohl das Programmkino Thalia als auch die nach dem Regisseur Konrad Wolf benannte Filmuniversität in Potsdam-Babelsberg.

Termine

Fr.14.2.19:00

Akademie der Künste (AdK)

Gäste: Stefanie Eckert, Eberhard Geick, Günther Fischer, Regine Dobberschütz, Bernd Stegemann | Audiodeskription via App GRETA

Eröffnung
Eröffnung iCal
So.16.2.17:00

Thalia - Das Programmkino (Potsdam-Babelsberg)

Berlinale Goes Kiez

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So.16.2.21:15

Cubix 5

iCal
Sa.22.2.11:30

Cubix 5

Audiodeskription via App GRETA

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