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Vestida de azul
Dressed in Blue
Madrid 1983. In den Abendstunden ist die Calle de Jorge Manrique der Arbeitsplatz von sechs umwerfenden Ladys, die hier in Pelz und Nylons ihrem Broterwerb nachgehen – bis mehrere Polizeiwagen den Autostrich unter Blaulicht abriegeln und die sechs trans Frauen abgeführt werden … „Wir sind hochklassige Huren!“ Bei einem Brunch in lichter Atmosphäre berichten sie vor der Kamera von ihren Erfahrungen als Performerinnen und Prostituierte, von sozialer Ausgrenzung und repressiven Gesetzen, von ihrer Jugend und der Entdeckung, im falschen Körper zu leben. Der Film begleitet sie durch ihren Alltag: Er zeigt sie im Kreis ihrer Familien, bei der Anwendung von Hüftpolsterungen und Enthaarungswachs, bei der Hormonbehandlung und Brustvergrößerung. Vestida de azul ist ein provokanter und wegweisender Klassiker des queeren spanischen Kinos, die Filme Pedro Almodóvars sind ohne ihn kaum denkbar. Auch formal transzendiert der Film Grenzen und kombiniert Inszeniertes und Dokumentarisches.
Die Restaurierung basiert auf den Bild- und Tonnegativen. Die Farbkorrektur fußt auf Referenzmaterial aus dem Besitz des Regisseurs Antonio Giménez-Rico (1938–2021).