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2024 (2023)
In 2024 (2023) legt Stefan Hayn Schicht um Schicht frei, was er sieht, wo er ist und was er tut. Er malt die Stadt Berlin, in der er wohnt. Er porträtiert seine Familie. Die Töchter sind daran gewöhnt, posieren nicht. Es ist ein Miteinander-in-Beziehung-Stehen, das sich in seiner Malerei niederschlägt, und ein Ringen um das Bild. Wäre es nicht einfacher, ein Foto zu machen? Das Malen nimmt sich Zeit und gibt Zeit, es zeigt die Variationsbreite des Sehens und wie nötig es ist, in Reichweite dessen zu sein, was abgebildet wird. Was zeigt sich? Dieses Ringen um das Sichtbare – jeden Tag, stundenlang – macht Hayn ebenfalls zum Thema. Er wird selbst zum Bildmotiv, als Straßenmaler mit der großen Leinwand, vor dem Jüdischen Museum, dem Haus der Deutschen Wirtschaft, der Amerika-Gedenk-Bibliothek. In 2024 (2023), seinem ersten nur per Smartphone gedrehten Film, setzt der „Malerei-im-Film“-Regisseur tagebuchartige und sehr persönliche Stichproben in die beiden titelgebenden Jahre. Ohne eine Lesart zu forcieren, entsteht aus Licht, Wetter, Terpentin, müden Gliedern und flüchtigen Begegnungen eine luftig-scharfe Kritik an der Verfügbarkeit von Bildern. Ein Sozial-Medium.