Login
Loggen Sie sich ein, um Mein Festivalplaner nutzen zu können.
Bitte beachten Sie:
Aufgrund einer Datenbankumstellung ist der Login mit Accounts früherer Berlinale-Editionen nicht mehr möglich. Bitte legen Sie sich einen neuen persönlichen Account an.
Über die Icons im Programm können Sie sich Ihre individuellen Festivalplan zusammenstellen und als iCal-Feed abonnieren.
Login
Loggen Sie sich ein, um Meine Favoriten nutzen zu können.
Bitte beachten Sie:
Aufgrund einer Datenbankumstellung ist der Login mit Accounts früherer Berlinale-Editionen nicht mehr möglich. Bitte legen Sie sich einen neuen persönlichen Account an.
Über die Icons im Programm können Sie eine Liste Ihrer Favoriten erstellen.
After Dreaming
In einem Armenien nach dem Krieg, aber vor dem Frieden, wird ein reisender Brunnenbauer von Dorfbewohnern irrtümlich für einen Feind gehalten und getötet. Um den Schock für seine Tochter Claudette abzumildern, bittet die Familie Atom, einen Soldaten, sie auf einen Roadtrip mitzunehmen, bis die Beerdigung vorüber ist. Beide sind einander zunächst ein Rätsel, kommen sich jedoch unterwegs näher, und die Reise wird zur intimen Odyssee durch das kriegsverwüstete Land. Christine Haroutounians hypnotisches, stark stilisiertes Debüt verzichtet auf einen linearen Plot und entfaltet sich in einem fiebrigen Kaleidoskop surrealer Vignetten, durchtränkt von Kriegs-, Nations-, Familien- und Religionsmythologien. In ihrem kreativen Einsatz von Unschärfe treibt die Handkamera die Bilder nahe an die Abstraktion, während der repetitive Einsatz von Sprache, Gestik und Bewegung einen ritualistisch anmutenden Rhythmus erzeugt – am radikalsten vielleicht in einer aufwendigen Hochzeitsszene, die sich zur feierlichen Beschwörung steigert. Unter Verzicht auf Naturalismus oder banale Psychologisierung zieht After Dreaming das Publikum mit in eine einzigartige Raum-Zeit-Erfahrung, ein Abenteuer des Sehens.