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Cadet
Resolut werden Alina und ihr Sohn Serik vom Schuldirektor durch die Räume seiner „besten Militärschule“ Kasachstans geführt. Alina soll ausgerechnet hier Geschichte unterrichten, Serik als Kadett zur Schule gehen. Die an diesem Ort vorgesehene Disziplinierung klappt bei dem schüchternen Jungen mit Mädchenfrisur jedoch nicht, und so setzt es Häme und Schelte, trotz Vitamin B, denn Seriks Erzeuger ist eine bedeutende Persönlichkeit und steht als Protektionsmacht hinter allem Treiben. Es kommt, wie es im (Post-)Horror kommt: Erst stirbt ein Schüler, dann der nächste. Mord? Suizid? Und welche Rolle spielen die Mütter? Verschleierung, Drohung, Schikane – ein Ermittler aus einer städtischen Behörde soll aufklären. Auch in diesem großen Wurf, dem neuesten des kasachischen Genre-auteur- Wunderkindes Adilkhan Yerzhanov kriecht aus allen Winkeln der spiritus sovieticus hervor. In Cadet breitet er sich als Erziehung-zum-Monster über Architektur, Ritual und Rhetorik, Körpergewalt und Psychohorror aus, als Leichengeruch aus den Verliesen der verdrängten Geschichte in die Gegenwart des Bösen. Subtil und bewusst naiv lautet Yerzhanovs Frage nicht, wie das Böse möglich ist – sondern das Gute.