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Jonathan
In einer unbestimmten Vergangenheit werden eine biedermeierliche Kleinstadt und ihr bäuerliches Umland von einem gräflichen Vampir beherrscht. Vor allem junge Menschen fallen ihm und dem Blutdurst seiner Gefolgschaft zum Opfer. Darum planen Studenten, von einem Professor ermuntert, den Aufstand. Einer von ihnen, Jonathan, soll als Kundschafter vorangehen. Doch auf seiner Reise zum Schloss stellen sich ihm Hindernisse entgegen: Sein Kutscher wird gemeuchelt und ein Landstreicher im gräflichen Dienst will ihn ermorden. Im Schloss wird Jonathan Zeuge blutiger Exzesse. Auch muss er erkennen, dass sich der Graf seine Verlobte gefügig gemacht hat … Frei nach Motiven aus Bram Stokers Vampirroman „Dracula“ schildert Jonathan in schaurigen Szenen, die der Kameramann Robby Müller in kunstvollen Plansequenzen arrangierte, und Genrebildern, wie das 19. Jahrhundert sie kannte, eine kollektive Befreiungsbewegung im Kampf gegen Unterdrückung. Und wie die Genremalerei besitzt auch Hans W. Geißendörfers bildkünstlerisch faszinierender Genrefilm einen moralisch-didaktischen Hintergrund: Bereits bei seiner Premiere wurde Jonathan als politische Parabel auf den APO-Aufstand der 1960er-Jahre erkannt.