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Die Zärtlichkeit der Wölfe
Tenderness of the Wolves
Im Ruhrgebiet der Nachkriegszeit lässt sich der mehrfach vorbestrafte Fritz Haarmann als Polizeispitzel anwerben. Er nutzt dies, um als angeblicher Polizeikommissar halbwüchsige Jungen anzusprechen, denen er ein Obdach in seiner Mansarde anbietet – wo er sich an ihnen vergeht, sie mit einem Biss in den Hals tötet und ihre Leichen nächtens zerlegt. Die Fleisch- und Wurstwaren, die er aus ihnen gewinnt, mehren seine Beliebtheit in der Nachbarschaft, einer Gaststätte und einem Freundeskreis aus Schwarzhändlern, Zuhältern und Prostituierten. Auch Inspektor Braun schätzt die Geschenke seines informellen Mitarbeiters. Bis ihm bei seiner Suche nach vermissten Jugendlichen eine Nachbarin Haarmanns einen Tipp gibt … „Eine Mischung aus Fritz Langs M und Hitchcocks Psycho“ schwebte Rainer Werner Fassbinder vor, als er Ulli Lommel vorschlug, Kurt Raabs Drehbuch als „einen Thriller mit viel Blut“ zu verfilmen. An der Historizität des 1925 hingerichteten Serienmörders komplett desinteressiert, verkörpert Raab diesen kongenial als einen Wiedergänger von Peter Lorre und Max Schrecks kahlem Nosferatu – in einem Film, der auch mit expressionistischen Schattenwürfen an das Weimarer Kino anknüpft.