Ansikte mot ansikte
Face to Face | Von Angesicht zu Angesicht
Jenny Isaksson (Liv Ullmann), eine scheinbar lebensfrohe Psychiaterin im besten Alter, vertritt während der Sommermonate einen Oberarzt in ihrer Klinik. Da ihr Mann und ihre Tochter unterwegs sind, zieht sie vorübergehend zu ihren Großeltern (Aino Taube und Gunnar Björnstrand). Dort hat sie eine Art Wahnvorstellung: Sie sieht eine alte Frau mit strengem Blick – eine Ankündigung von Jennys baldigem Zusammenbruch. Bei einer Party lernt sie den Gynäkologen Professor Tomas Jacobi kennen, mit dem sie sich anfreundet, ohne dass es zu einer sexuellen Beziehung kommt. Er wird auch zu Jennys Arzt und Stütze, als die psychische Belastung übergroß wird und sie schließlich einen Selbstmordversuch unternimmt.
Jennys Albträume und Wahnvorstellungen führen sie in die Welt ihrer Kindheit zurück, die beherrscht wird von einer strengen Erziehung, von Strafe und Demütigung. Es ist eine angsterfüllte Welt, wie Bergman sie auch in anderen Filmen immer wieder beschreibt. Auf dem Höhepunkt des Kampfes mit ihren Dämonen fällt Jenny in die Doppelrolle von Erzieherin und Kind. Als dieses Zwiegespräch aus ihr förmlich herausbricht, erzeugt es eine Art Katharsis, die ihre Heilung einleitet.
ANSIKTE MOT ANSIKTE ist eine Parforceleistung der Schauspielerin Liv Ullmann, die in fast jeder Szene des ursprünglich als vierteilige TV-Inszenierung gedrehten Films agiert. Für ihre Rolle wurde sie unter anderem für einen Academy Award nominiert; der Film erhielt 1976 einen Golden Globe als bester fremdsprachiger Film.
Jennys Albträume und Wahnvorstellungen führen sie in die Welt ihrer Kindheit zurück, die beherrscht wird von einer strengen Erziehung, von Strafe und Demütigung. Es ist eine angsterfüllte Welt, wie Bergman sie auch in anderen Filmen immer wieder beschreibt. Auf dem Höhepunkt des Kampfes mit ihren Dämonen fällt Jenny in die Doppelrolle von Erzieherin und Kind. Als dieses Zwiegespräch aus ihr förmlich herausbricht, erzeugt es eine Art Katharsis, die ihre Heilung einleitet.
ANSIKTE MOT ANSIKTE ist eine Parforceleistung der Schauspielerin Liv Ullmann, die in fast jeder Szene des ursprünglich als vierteilige TV-Inszenierung gedrehten Films agiert. Für ihre Rolle wurde sie unter anderem für einen Academy Award nominiert; der Film erhielt 1976 einen Golden Globe als bester fremdsprachiger Film.