Berlinale Shorts | Auszeichnungen
01.02.2023
Berlinale Shorts 2023 – Internationale Kurzfilmjury
Cătălin Cristuțiu (Rumänien) – Editor
Cătălin Cristuțiu hat als Editor an über 70 Spielfilmen, Kurzfilmen sowie Fernsehserien mitgewirkt und unter anderem das gesamte Werk von Radu Jude geschnitten, darunter den 2015 bei der Berlinale mit dem Silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichneten Film Aferim! sowie Bad Luck Banging or Loony Porn, den Gewinner des Goldenen Bären 2021. Weitere Montagearbeiten Cristuțius umfassen If I Want to Whistle, I Whistle (Florin Şerban, Silberner Bär Preis der Jury 2010) sowie Blue Boy von Manuel Abramovich, der 2019 den Silbernen Bären Preis der Jury (Kurzfilm) erhielt. Cristuțiu ist auch als dramaturgischer Berater tätig und fokussiert sich in seiner eigenen Arbeit mittlerweile auf Filme, bei denen die Montage ein zentrales Mittel des künstlerischen Ausdrucks darstellt.
Sky Hopinka (USA) – Künstler, Regisseur
Sky Hopinka, Angehöriger der Ho-Chunk Nation/Pechanga Band of Luiseño Indians, befasst sich in seinen poetischen, non-fiktionalen Video-, Foto- und Textarbeiten vor allem mit Heimat, Landschaft, Sprache als Kulturträger und der Dekonstruktion klassischer Erzählmuster. Dabei stehen die indigene Lebenserfahrung und Perspektive stets im Zentrum. Seine Werke wurden unter anderem im Museum of Modern Art New York, bei der Whitney Biennale, in der Tate Modern London, 2022 als Einzelausstellung im LUMA Arles sowie auf renommierten Filmfestivals weltweit gezeigt. 2022 war Sky Hopinka mit Kicking the Clouds bei Berlinale Shorts vertreten. Bis Ende Februar 2023 ist eine Einzelausstellung seiner Arbeiten in der Galerie Tanya Leighton in Berlin zu sehen.
Isabelle Stever (Deutschland) – Regisseurin, Drehbuchautorin
Isabelle Stever absolvierte ein Mathematikstudium, bevor sie sich dem Film zuwandte. Für ihren Abschlussfilm Erste Ehe erhielt sie unter anderem den Regie-Nachwuchspreis FIRST STEPS, für Gisela unter anderem den Crossing Europe Award sowie den Best Baltic Debut Award. Glückliche Fügung wurde 2010 auf dem Toronto International Film Festival uraufgeführt, Das Wetter in geschlossenen Räumen beim Busan International Filmfestival. 2009 war sie erstmals mit dem Kurzfilm Eine demokratische Gesprächsrunde zu festgelegten Zeiten als Teil des Filmprojekts Deutschland 09 auf der Berlinale vertreten und sorgte 2022 mit Grand Jeté im Panorama für Aufsehen. Sie ist auch als freie Dozentin an der Deutschen Film- und Fernsehakademie sowie an der Filmakademie Baden-Württemberg tätig.
Presseabteilung
1. Februar 2023