Eine Tragikomödie in der Tradition von Kusturica, Kaurismäki und Jeunet, erzählt mit hintersinnigem Humor, begleitet von Musik und Tanz. Sie beginnt am Silvesterabend, fünf Uhr. Die letzte Fähre von Rostock nach Kopenhagen hat abgelegt, doch ein kleines Häuflein von Reisenden ist am Pier zurückgeblieben und sie alle wollen oder müssen unbedingt vor Mitternacht am Ziel sein, jeder aus ganz eigenen Gründen. Unerwartet bietet der Smutje eines klapprigen alten Vergnügungsdampfers ihnen eine Überfahrt an also wagen sie sich notgedrungen an Bord.
Die kleine Crew unterhält ihre Passagiere zwar unermüdlich mit Tanzmusik und erlesenen Delikatessen, doch die Lage auf der Esperanza wird bald immer bedenklicher: Der Kapitän verirrt sich im suppendicken Nebel, Strom und Licht fallen aus, schließlich gerät auch der Motor ins Stocken, und der alte Dampfer dümpelt scheinbar führerlos und nur von Kerzen beleuchtet über das spiegelglatte Meer. Der Kapitän und seine wundersame Crew geben sich unterdessen alle Mühe mit ihrer hintersinnigen Inszenierung
Und tatsächlich: Erst zögernd, mit zunehmender Fahrtdauer und Furcht dann doch redseliger, offenbaren die Passagiere ihre Lebensgeschichten und vertrauen sich ihre skurrilen und tragikomischen Lebenslügen an. Denn sie alle waren bisher wie an unsichtbare Ketten gelegt: durch Feigheit und falsch verstandene Loyalität, durch Schüchternheit und Selbstbetrug, durch trügerische Hoffnungen oder schlicht Missverständnisse.
Als die Mitternachtsstunde naht und sie alle erkennen, dass sie ihr Fahrtziel nicht mehr rechtzeitig erreichen können, entschließen sie sich zu einem gemeinsamen Abgesang und feiern, verloren auf dem nebelverhangenen Meer, ein rauschendes Silvesterfest, mit diabolischen Cocktails und himmlischen Soufflés, mit feurigen Bauchtänzen und wirbelnden Walzern, mit
ersten Erfahrungen und letzten Seufzern.
Und sie alle ahnen: Sollten sie doch noch einmal von Bord gehen dürfen, wird keiner von ihnen mehr sein, was er vor Stunden noch zu sein glaubte.
Die kleine Crew unterhält ihre Passagiere zwar unermüdlich mit Tanzmusik und erlesenen Delikatessen, doch die Lage auf der Esperanza wird bald immer bedenklicher: Der Kapitän verirrt sich im suppendicken Nebel, Strom und Licht fallen aus, schließlich gerät auch der Motor ins Stocken, und der alte Dampfer dümpelt scheinbar führerlos und nur von Kerzen beleuchtet über das spiegelglatte Meer. Der Kapitän und seine wundersame Crew geben sich unterdessen alle Mühe mit ihrer hintersinnigen Inszenierung
Und tatsächlich: Erst zögernd, mit zunehmender Fahrtdauer und Furcht dann doch redseliger, offenbaren die Passagiere ihre Lebensgeschichten und vertrauen sich ihre skurrilen und tragikomischen Lebenslügen an. Denn sie alle waren bisher wie an unsichtbare Ketten gelegt: durch Feigheit und falsch verstandene Loyalität, durch Schüchternheit und Selbstbetrug, durch trügerische Hoffnungen oder schlicht Missverständnisse.
Als die Mitternachtsstunde naht und sie alle erkennen, dass sie ihr Fahrtziel nicht mehr rechtzeitig erreichen können, entschließen sie sich zu einem gemeinsamen Abgesang und feiern, verloren auf dem nebelverhangenen Meer, ein rauschendes Silvesterfest, mit diabolischen Cocktails und himmlischen Soufflés, mit feurigen Bauchtänzen und wirbelnden Walzern, mit
ersten Erfahrungen und letzten Seufzern.
Und sie alle ahnen: Sollten sie doch noch einmal von Bord gehen dürfen, wird keiner von ihnen mehr sein, was er vor Stunden noch zu sein glaubte.