Il y a longtemps que je t'aime...

I've Loved You So Long...
Nach 15 Jahren Haft wird Juliette aus dem Gefängnis entlassen. 15 Jahre lang hatte sie keinen Kontakt zu ihrer Familie, die von ihr nichts mehr wissen wollte. Nun nimmt ihre jüngere Schwester Léa sie bei sich in Nancy auf, wo sie mit ihrem Mann Luc und zwei Adoptivtöchtern lebt. Juliettes lange Haftzeit und der Altersunterschied haben zur Folge, dass die beiden Frauen sich mehr oder weniger fremd sind. Doch als die Sozialarbeiter Léa auf Juliette ansprachen, erklärte sie sich sofort bereit, die Schwester bei sich aufzunehmen.
Zunächst wirkt Juliette verschlossen und kalt, häufig zieht sie sich zurück. Doch Léa bemüht sich sehr, ihr den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Ihr Ehemann Luc sieht dies mit Unbehagen, während die beiden Adoptivtöchter ganz entzückt über die neue Tante sind. Das Haus ist groß, und oftmals sind Freunde zu Gast: Michel, ein Kollege von Léa und großer Charmeur, trägt ebenso wie das Immigrantenehepaar Samir und Kaïsha dazu bei, dass Juliette ins normale Leben zurückkehrt. Gleichzeitig entdeckt Léa, wie sehr ihr die Schwester gefehlt hat, der gegenüber sie eine so große Schuld empfindet. Allmählich stellen die beiden Frauen das Ver­trauen, das die Zeit zerstört hat, zwischen sich wieder her und überwinden die Geheimnisse, das ungesagt Gebliebene, das sie brutal auseinandergerissen hat.
Philippe Claudel: „Dies ist ein Film über die Stärke der Frauen, über ihre Fä­hig­keit zu strahlen, sich neu zu erfinden, neu aufzuleben. Es ist eine Geschichte über unsere Geheimnisse und das Eingesperrtsein. Unser Eingesperrtsein.“
von Philippe Claudel
mit Kristin Scott Thomas, Elsa Zylberstein, Serge Hazanavicius, LAurent Grevill
Frankreich / Deutschland 2007 110’

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UGC International

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