Mit Mitte 20 steckt Soo-young in einer Lebenskrise. Sie rechnet sich Chancen als Modedesignerin aus – aber nur, wenn sie sich einer Körperfettabsaugung unterzieht. Dafür braucht sie Geld. Ihr Freund macht sich aber mit ihren Ersparnissen auf und davon. Soo-young nimmt nun heimlich Preismanipulationen an ihrem derzeitigen Arbeitsplatz vor – einem Supermarkt, in dem sie Regale einräumt. Der Betrug wird entdeckt. Auf ihrer Flucht gerät sie an Jae-beom, einen Kredithai. Für Soo-young beginnt eine Reise, auf der sie ihre Schuld nicht wiedergutmachen kann, sondern durch noch größere Schuld vergilt.
Außerordentlich präzise zeichnet der Film das Porträt einer jungen Frau im heutigen Südkorea – und liefert zeitgleich eine Bestandsaufnahme einer ganzen Generation. Das enge Korsett aus Verhaltensmustern, die ein rigides Wertesystem jungen Menschen auch in der hypermodernen Konsumgesellschaft Koreas aufzwingt, wird nicht lautstark gesprengt; vielmehr nötigt es Soo-young zu stillen, verzweifelten Handlungen. Auch wenn sie ihr Ziel schließlich erreicht, so bleibt sie doch die immerwährend Getriebene eines unentrinnbaren Schicksals. Soo-young ist ein Spielball gesellschaftlicher Zwänge, die Hoffnungen zu Illusionen pervertieren.
Außerordentlich präzise zeichnet der Film das Porträt einer jungen Frau im heutigen Südkorea – und liefert zeitgleich eine Bestandsaufnahme einer ganzen Generation. Das enge Korsett aus Verhaltensmustern, die ein rigides Wertesystem jungen Menschen auch in der hypermodernen Konsumgesellschaft Koreas aufzwingt, wird nicht lautstark gesprengt; vielmehr nötigt es Soo-young zu stillen, verzweifelten Handlungen. Auch wenn sie ihr Ziel schließlich erreicht, so bleibt sie doch die immerwährend Getriebene eines unentrinnbaren Schicksals. Soo-young ist ein Spielball gesellschaftlicher Zwänge, die Hoffnungen zu Illusionen pervertieren.
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