Anwältin Meaza Ashenafi hat in Addis Abeba ein Netzwerk gegründet, das mittellosen Frauen und Kindern kostenlosen Rechtsbeistand gewährt. Mutig setzt sie sich gegen alle Schikanen von Polizei und männlichen Regierungsvertretern zur Wehr. Als sie den Fall der 14-jährigen Hirut übernimmt, die auf dem Heimweg von der Schule entführt und vergewaltigt wird und auf der Flucht ihren Peiniger erschießt, setzt sie alles auf eine Karte. Hirut, des Mordes angeklagt, droht die Todesstrafe, auch wenn sie in Notwehr gehandelt hat. Denn auf dem Land gilt in Äthiopien nach wie vor die Tradition der „Telefa“, der Entführung zum Zweck der Eheschließung.
Zeresenay Berhane Mehari, in Äthiopien geboren und in den USA ausgebildet, drehte die 35-mm-Produktion – erst die vierte, die in seiner Heimat gedreht wurde -, in der Nationalsprache Amharisch. Das Wort „difret“ hat doppelte Bedeutung: Es heißt „mutig sein“, aber auch „vergewaltigt werden“. Der auf wahren Begebenheiten beruhende Film fragt nach einem möglichen Aufbruch des Landes in die Moderne und danach, was geschieht, wenn jahrhundertealte Traditionen gebrochen und Glaubenssätze aufgekündigt werden.
Zeresenay Berhane Mehari, in Äthiopien geboren und in den USA ausgebildet, drehte die 35-mm-Produktion – erst die vierte, die in seiner Heimat gedreht wurde -, in der Nationalsprache Amharisch. Das Wort „difret“ hat doppelte Bedeutung: Es heißt „mutig sein“, aber auch „vergewaltigt werden“. Der auf wahren Begebenheiten beruhende Film fragt nach einem möglichen Aufbruch des Landes in die Moderne und danach, was geschieht, wenn jahrhundertealte Traditionen gebrochen und Glaubenssätze aufgekündigt werden.
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Zusatzinformationen
Leelai Demoz (Produzent), Mehret Mandefro (Produzentin), Meaza Ashenafi (Protagonistin), Meron Getnet (Schauspielerin), Zeresenay Berhane Mehari (Regisseur, Drehbuchautor)
Difret
Panorama · Pressekonferenz · 13. Februar 2014