Como Nossos Pais

Just Like Our Parents
Rosa, Ende 30, Kind geschiedener Eltern, bewohnt mit ihrer Familie ein Apartment mitten in São Paulo. Da ihr Mann oft auf wenig einträglichen Forschungsreisen unterwegs ist, liegt die Versorgung ihrer beiden gemeinsamen Töchter bei ihr. Anstatt sich ihrer eigentlichen Berufung als Theaterautorin zu widmen, muss sie mit Werbetexten für Badkeramik ihren Unterhalt bestreiten. Sexuelle Konflikte in ihrer Partnerschaft, Probleme mit Arbeitsaufträgen und die bedürftige Künstlerseele ihres labilen Vaters stellen für Rosa eine immer größere Herausforderung dar. Als ihre Mutter ihr eines Tages eine unerwartete Eröffnung macht, beschließt Rosa, aus ihren gewohnten Verpflichtungen auszubrechen, und entdeckt, dass das Leben noch viele Überraschungen bereithält.
Mit beeindruckender Natürlichkeit inszeniert Laís Bodanzky den Alltag dreier Generationen in Brasiliens größter Metropole zwischen individuellen Leidenschaften und Existenzlügen. Im Mittelpunkt steht das Porträt einer vom permanenten Erwartungsdruck überwältigten Frau, die sich auf die Suche begibt, um herauszufinden, wer sie wirklich ist.
von Laís Bodanzky
mit Maria Ribeiro, Clarisse Abujamra, Paulo Vilhena, Felipe Rocha, Jorge Mautner, Herson Capri, Sophia Valverde, Annalara Prates
Brasilien 2017 Portugiesisch 102’ Farbe

Mit

  • Maria Ribeiro (Rosa)
  • Clarisse Abujamra (Clarice)
  • Paulo Vilhena (Dado)
  • Felipe Rocha (Pedro)
  • Jorge Mautner (Homero)
  • Herson Capri (Roberto Nathan)
  • Sophia Valverde (Nara)
  • Annalara Prates (Juliana)

Stab

Regie Laís Bodanzky
Buch Laís Bodanzky, Luiz Bolognesi
Kamera Pedro J. Márquez
Montage Rodrigo Menecucci
Musik Antonio Pinto
Sound Design Alessandro Laroca, Eduardo Virmond Lima, Armando Torres Jr
Ton Jorge Rezende
Production Design Rita Faustini
Kostüm Cássio Brasil
Maske André Anastacio
Casting Alessandra Tosi
Regieassistenz Inês Mulin
Production Manager Joana Araújo
Ausführende Produzent*innen Caio Gullane, Rodrigo Castellar
Produzent*innen Fabiano Gullane, Caio Gullane, Laís Bodanzky, Luiz Bolognesi, Debora Ivanov

Laís Bodanzky

Geboren 1969 in São Paulo. Ihre Filme erhielten zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen. So wurde ihr Debüt Bicho de Sete Cabeças auf dem Toronto International Film Festival präsentiert und auf dem Festival de Biarritz als bester Film ausgezeichnet; Chega de Saudade gewann auf dem Festival Tous Écrans in Genf den Preis als bester Film. As Melhores Coisas do Mundo wurde auf der Festa del Cinema di Roma uraufgeführt. Sie ist zudem als Regisseurin für Dokumentarfilme und Musikvideos sowie am Theater tätig.

Filmografie

1999 Cine Mambembe – O Cinema Descobre o; Dokumentarfilm 2000 Bicho de Sete Cabeças (Brainstorm) 2008 Chega de Saudade (The Ballroom) 2010 As Melhores Coisas do Mundo (The Best Things in the World) 2013 Mundo Invisível (Invisible World); Episodenfilm, Regie des Segments „O Ser Transparente“ 2017 Como Nossos Pais (Just Like Our Parents)

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2017