7 Days in Entebbe

7 Tage in Entebbe
Am 27. Juni 1976 entführten vier Kidnapper ein Flugzeug der Gesellschaft Air France. Das Flugzeug befand sich auf dem Weg von Tel Aviv nach Paris, die Entführer waren zwei Mitglieder der PFLP (Volksfront zur Befreiung Palästinas) und zwei Deutsche, Mitglieder der linksextremistischen Revolutionären Zellen. Sie behielten mehr als 100 der Geiseln, vorwiegend israelischer Herkunft, eine Woche lang in ihrer Gewalt und verlangten unter anderem die Freilassung von 40 in Israel inhaftierten palästinensischen Terroristen und Militärs. Rekonstruiert wird das Geschehen, vor allem die Ereignisse nach der Landung des Flugzeugs auf dem Flughafen in Entebbe, wo die Entführer vom ugandischen Diktator Idi Amin unterstützt wurden.
Auf Basis neuer Recherchen bietet der Film eine eigenständige Version der Ereignisse, speziell bei der Freilassung der nichtjüdischen Geiseln. Parallel werden die Bemühungen der israelischen Regierung, deren Sicherheitskräfte die Aktion schließlich militärisch beendeten, minutiös nachgezeichnet. Wie bereits in früheren Werken nimmt Regisseur José Padilha wahre Begebenheiten zum Anlass, um die Themen Angst und Gewalt, Zerstörung und Selbstzerstörung zu reflektieren.
von José Padilha
mit Rosamund Pike, Daniel Brühl, Eddie Marsan, Lior Ashkenazi, Denis Menochet, Ben Schnetzer, Angel Bonanni, Juan Pablo Raba, Nonso Anozie
USA / Vereinigtes Königreich 2018 Englisch, Deutsch, Französisch, Hebräisch 107’ Farbe Weltpremiere

Mit

  • Rosamund Pike (Brigitte Kuhlmann)
  • Daniel Brühl (Wilfried Böse)
  • Eddie Marsan (Shimon Peres)
  • Lior Ashkenazi (Yitzhak Rabin)
  • Denis Menochet (Jacques Lemoine)
  • Ben Schnetzer (Zeev Hirsch)
  • Angel Bonanni (Yoni Netanyahu)
  • Juan Pablo Raba (Juan Pablo)
  • Nonso Anozie (Idi Amin)

Stab

Regie José Padilha
Buch Gregory Burke
Kamera Lula Carvalho
Montage Daniel Rezende
Musik Rodrigo Amarante
Sound Design Glenn Freemantle
Ton Gareth John
Production Design Kave Quinn
Kostüm Bina Daigeler
Maske Denise Kum
Regieassistenz Richard Graysmark
Casting Fiona Weir
Production Manager James Grant
Produzent*innen Tim Bevan, Eric Fellner, Kate Solomon, Michelle Wright, Ron Halpern
Ausführende Produzent*innen Jeff Skoll, Jonathan King, Olivier Courson, Jean-Claude Darmon, Angela Morrison, Liza Chasin, Jo Burn

Produktion

Participant Media

Working Title Films

José Padilha

Geboren 1967 in Rio de Janeiro, Brasilien. Der Filmproduzent, Autor und Regisseur ist auch als Kommentator der großen brasilianischen Tageszeitung „O Globo“ tätig. Padilha wurde mit einem Emmy und einem Peabody Award für die Dokumentation Bus 174 ausgezeichnet. Einen großen kommerziellen Erfolg feierte er mit dem Film Tropa de Elite, der 2008 auf der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde. Nach dessen Fortsetzung mit Tropa de Elite 2 drehte er 2014 ein Remake von RoboCop. 2015 führte er Regie bei der Pilotfolge der Netflix-Serie „Narcos“, die für den Golden Globe nominiert wurde. Eine weitere Originalproduktion für Netflix, die Serie „O Mecanismo“, wird 2018 ausgestrahlt.

Filmografie

2002 Bus 174 2007 Tropa de elite (The Elite Squad) 2009 Garapa 2010 Secrets of the Tribe · Tropa de Elite 2 (Elite Squad: The Enemy Within) 2014 Robocop · Rio, I Love You 2015 Narcos; Serie 2018 O Mecanismo; Serie · 7 Days in Entebbe

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2018