Die Werke der Regisseurin, Künstlerin und Anthropologin Véréna Paravel verbinden ethnografische Sensibilität mit politischen und ökologischen Imperativen. Ihre Arbeiten sind in der ständigen Ausstellung des New Yorker MoMA zu sehen und wurden unter anderem in der Tate und auf der documenta 14 präsentiert. Seit 2006 ist sie am Sensory Ethnography Lab der Harvard Universität tätig. Ihre preisgekrönten Filme, Foreign Parts (2010), Leviathan (2012), somniloquies (Berlinale Forum 2017) und De Humani Corporis Fabrica (2022) u.a., entstanden in Co-Regie und wurden in Berlin, Cannes, Locarno, Toronto, Venedig und bei anderen Filmfestivals gezeigt. Paravel ist Gastprofessorin für Kunst, Film und Visuelle Studien an der Harvard Universität und ist Mitglied der Master Class Abteilung an der Sciences Po École des Arts Politiques in Paris.