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Jury-Präsident Costa-Gavras gehört zu den renommiertesten Vertretern des engagierten, politischen Films. Sein internationaler Durchbruch gelang 1969 mit dem Politthriller Z, der ihm zwei Oscars einbrachte. 1990 erhielt Costa-Gavras den Goldenen Bären für seinen Film Music Box (mit Armin Mueller-Stahl und Jessica Lange). Zuletzt war er 2002 mit Amen im Berlinale-Wettbewerb präsent. Costa-Gavras ist auch Präsident der Cinémathèque française.

Der Szenenbildner Uli Hanisch wurde für seine Arbeit für die Romanverfilmung Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders (2006) mit dem Deutschen und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet. Bei fast allen Filmen von Tom Tykwer hat er das Szenenbild gestaltet – so auch für das neue gemeinsame Projekt The International mit Clive Owen und Naomi Watts. Mit seinem Set-Design prägte er auch Filme von Oliver Hirschbiegel (Das Experiment) und Sönke Wortmann (Das Wunder von Bern).

Diane Kruger gelang mit ihrer Rolle in Wolfgang Petersens antikem Monumental-Epos Troja der große Durchbruch. Die junge Aktrice war 2007 in dem Berlinale-Wettbewerbsfilm Goodbye Bafana von Bille August zu sehen. Derzeit ist sie im Kino neben Nicolas Cage in Das Vermächtnis des geheimen Buches zu bewundern.

Mit seinem spektakulären Sounddesign für Francis Ford Coppolas Antikriegsfilm Apocalypse Now hat der mehrfache Oscar-Preisträger Walter Murch Filmgeschichte geschrieben. Mit Coppola verbindet den Cutter und Sounddesigner eine 30-jährige Zusammenarbeit, die von Der Pate bis hin zu dessen neuem Werk Tetro reicht. Auch für George Lucas, Jerry Zucker oder Anthony Minghella hat er die Bild- und Tonmontagen kreiert.

Shu Qi ist eine der populärsten und gefragtesten Schauspielerinnen des asiatischen Kinos. Die gebürtige Taiwanesin hat in mehr als 50 Filmen der verschiedensten Genres mitgewirkt. International machte sie unter anderem mit einer Rolle in dem Thriller The Transporter (2002) auf sich aufmerksam. Im Jahr 2000 war Shu Qi in dem Berlinale-Wettbewerbsfilm The Island Tales von Stanley Kwan zu sehen.

Der gebürtige Ukrainer Alexander Rodnyansky ist einer der größten Kino- und TV-Produzenten in Russland. Der studierte Filmemacher ist heute als Präsident der Moskauer Medien Holding CTC eine prägende Figur der russischen Medienlandschaft. Als Regisseur hat er eine Reihe von Dokumentationen zur russischen Gegenwart gedreht, darunter den mehrfach preisgekrönten Zweiteiler Farewell USSR (1992).

Der Schauspieler Marc Barbé hat mit den renommiertesten Regisseuren Frankreichs gearbeitet, darunter Jaques Rivette, Philippe Grandrieux und Laetitia Masson. 2007 war er im Berlinale-Eröffnungsfilm La môme - La Vie en Rose zu sehen. Seine Vielseitigkeit hat Barbé auch am Theater und in TV-Produktionen bewiesen. Als Regisseur hat Marc Barbé verschiedene Kurz- und mittellange Filme inszeniert.

Die aus Bukarest stammende Filmproduzentin Ada Solomon hat mit Regisseuren wie Christian Mungiu, Christian Nemescu und Razvan Radulescu zusammengearbeitet. 2003 gründete sie ihre eigene Produktionsfirma HiFilm Productions, die bereits eine Reihe erfolgreicher Filme betreut hat. Solomon ist außerdem Initiatorin der NexT Cultural Society, zum Gedenken an Christian Nemescu und Andrei Toncu, die das Bukarester NexT Film Festival ausrichtet.

Seit ihrem Leinwanddebüt in Michael Kliers Ostkreuz gilt die Schauspielerin Laura Tonke als herausragendes Talent des deutschen Films. Sie hat unter anderem mit Regisseuren wie Tom Tykwer, Dominik Graf und Rudolf Thome zusammengearbeitet. Die Rolle der Terroristin Gudrun Ensslin in dem Film Baader brachte ihr eine Nominierung für den deutschen Filmpreis.

Ben Barenholtz ist einer der wichtigsten Protagonisten der amerikanischen Independent-Filmszene. 1968 eröffnete er das New Yorker Elgin-Kino, das mit der Reihe Midnight Movies zu einem legendären Forum für unabhängige Filmemacher wurde. Barenholtz ist zudem als Produzent und Verleiher erfolgreich. So produzierte er mehrere Filme der Coen-Brüder, darunter das Drama Barton Fink, das 1991 die Goldene Palme von Cannes gewann.

Die in Algerien geborene Regisseurin besuchte nach einem Literaturstudium die Filmhochschule in Paris. 1996 drehte sie mit L’autre côté de la mer ihren ersten Spielfilm. In der Cannes-Reihe „Un Certain Regard“ präsentierte sie 1999 den Film Nadja et les hippopotames. 2004 war sie mit dem Drama Folle embellie im Forum der Berlinale zu Gast. Dominique Cabrera ist auch als Schauspielerin und Buchautorin tätig.

Die aus Sarajevo stammende Regisseurin feierte mit ihrem Spielfilmdebüt Esmas Geheimnis – Grbavica einen internationalen Erfolg. Das Drama um die Nachwirkungen des Bosnien-Krieges erhielt 2006 den Goldenen Bären der Berlinale. Jasmila Zbanic gründete 1997 in Sarajevo die Künstlervereinigung und spätere Filmproduktion Deblokada. 2004 präsentierte sie u.a. in der Kasseler Kunsthalle Fridericianum eine Reihe von Kunstvideos und Dokumentarfilmen.