Jurys
Internationale Jury 2018


Der Regisseur, Drehbuchautor, Filmkomponist und Produzent Tom Tykwer realisierte 1993 seinen ersten Spielfilm Die tödliche Maria und feierte 1998 mit Lola rennt seinen internationalen Durchbruch. Nach Der Krieger und die Kaiserin (2000) drehte Tykwer seinen ersten fremdsprachigen Film: Heaven, der auf dem letzten Drehbuch von Krzysztof Kieślowski basiert und 2002 die Berlinale eröffnete. Mit der Verfilmung von Patrick Süskinds Roman Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders (2006) und The International (Berlinale-Eröffnungsfilm 2009) entstanden weitere internationale Produktionen. Auf Drei (2010), für den Tykwer den Deutschen Filmpreis als bester Regisseur erhielt, folgte 2012 Cloud Atlas, die erste Regiezusammenarbeit Tykwers mit den Geschwistern Wachowski (Matrix-Trilogie). Für deren Netflix-Serie Sense8 (2015-2017) war Tykwer als Filmkomponist tätig und führte bei mehreren Folgen Regie. 2016 erschien Tykwers Spielfilm Ein Hologramm für den König mit Tom Hanks in der Hauptrolle. Bei der Berlinale stellte der vielfach ausgezeichnete Filmemacher sechs Filme vor, zuletzt die Filmprojekte Deutschland 09 - 13 kurze Filme zur Lage der Nation (2009) und Rosakinder (2013), die jeweils in Kollaboration mit anderen deutschen Regisseur*innen realisiert wurden. 2017 entwickelte und realisierte er zusammen mit Achim von Borries und Henk Handloegten die hochgelobte deutsche Serie Babylon Berlin.

Die gebürtige Belgierin Cécile de France studierte Schauspiel in Paris und Lyon und ist seit 2000 regelmäßig in französischen wie internationalen Produktionen zu sehen. Der Durchbruch gelang ihr unter der Regie von Cédric Klapisch in L’auberge espagnole (2002), später stand sie unter anderem neben Jackie Chan in In 80 Tagen um die Welt vor der Kamera und drehte mit Regisseuren wie Xavier Giannoli (Chanson d’amour, 2006; Superstar, 2012), Claude Miller (Ein Geheimnis, 2007), Clint Eastwood (Hereafter – Das Leben danach, 2010) oder den Dardenne-Brüdern (Der Junge mit dem Fahrrad, 2010). Zuletzt war sie an der Seite von Jude Law in Paolo Sorrentinos Serie The Young Pope sowie in Django von Etienne Comar, dem Eröffnungsfilm der Berlinale 2017, zu sehen. Bereits zweimal erhielt Cécile de France den französischen Filmpreis César, außerdem war sie 2011 für den Europäischen Filmpreis nominiert und wurde 2003 bei der Berlinale als European Shooting Star ausgezeichnet.

Nach einem Studium der Architektur und Innenarchitektur begann Chema Prado für verschiedene Filmzeitschriften zu arbeiten, bevor er 1976 als Programmleiter zur Filmoteca Española, dem spanischen Filmarchiv, stieß. 1987 wurde er dort stellvertretender Direktor und übernahm zwei Jahre später die Leitung der Einrichtung, die er bis 2016 innehatte. Mehrere Jahre war er im Vorstand der International Federation of Film Archives, beriet das Filmfestival in San Sebastián und war bereits in Jurys großer internationaler Filmfestivals vertreten, unter anderem in Cannes, Sundance, Locarno, Rotterdam oder Venedig. Er ist außerdem als Fotograf tätig und stellte seine Arbeiten bereits in zahlreichen spanischen Galerien und Museen sowie in Portugal, Frankreich und Mexiko aus. Prado ist Chevalier des Arts et Lettres in Frankreich sowie Träger mehrerer spanischer Verdienstorden wie der Encomienda de Número al Mérito Civil.

Adele Romanski wurde kürzlich als Produzentin von Barry Jenkins’ Film Moonlight (2017) sowohl mit dem Oscar als auch dem Golden Globe ausgezeichnet. Gemeinsam mit Jenkins, Sara Murphy und Mark Ceryak gründete sie die Produktionsfirma PASTEL. Zuvor produzierte Romanski unter anderem Filme wie David Robert Mitchells The Myth of the American Sleepover (2010), der in Cannes Premiere feierte und ihr eine Nominierung für den Independent Spirit Award einbrachte, oder den Sundance-Beitrag Morris aus Amerika (2016) von Chad Hartigan. Sie produzierte zudem auch die zweite Staffel der Golden-Globe-nominierten Serie The Girlfriend Experience (2017) zusammen mit den ausführenden Produzent*innen Steven Soderbergh, Amy Seimetz und Lodge Kerrigan. Derzeit produziert Romanski zwei neue Filme: If Beale Street Could Talk von Jenkins und Under the Silver Lake von Mitchell. Beide befinden sich momentan in der Post-Produktion und werden noch 2018 in die Kinos kommen.

Der 1952 in Tokio geborene Komponist Ryūichi Sakamoto debütierte 1978 mit seinem Soloalbum „Thousand Knives“. Im gleichen Jahr trat er der wegweisenden elektronischen Pop-Band Yellow Magic Orchestra bei. 1983 schrieb er den Soundtrack zu Furyo - Merry Christmas, Mr. Lawrence, in dem er neben David Bowie auch eine Rolle übernahm. Seit dieser Zeit brachte er über ein Dutzend Soloalben heraus, kreierte Kunst-Installationen, die weltweit in zahlreichen Ausstellungen präsentiert wurden, und komponierte über 30 Soundtracks für Regisseure wie Bernardo Bertolucci, Pedro Almodóvar, Brian De Palma, und für Alejandro González Iñárritus Der Rückkehrer (2017). Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Oscar, zwei Golden Globes und einem Grammy. Sakamoto engagiert sich für die Umwelt und in sozialen Projekten, besonders für Wiederaufforstung und die Unterstützung der Opfer des Erdbebens und des Tsunami bei Fukushima im Jahre 2011. Darüber hinaus ist er auch in der Anti-Atomkraft-Bewegung aktiv. 2017 komponierte er weiterhin Filmmusik, präsentierte für spezifische Orte konzipierte Performances und arbeitete mit Shiro Takatani an der audio-visuellen Installation IS YOUR TIME. Im gleichen Jahr erschienen auch sein 16. Soloalbum „async“ und die Dokumentation Ryuichi Sakamoto: Coda von Stephen Nomura Schible.

Stephanie Zacharek ist seit Ende 2015 die Filmkritikerin des renommierten amerikanischen Nachrichtenmagazins TIME. Zuvor war sie leitende Filmkritikerin bei der Village Voice und Salon.com. Die in New York lebende Zacharek begann ihre Karriere in den 1980er Jahren und veröffentlichte unter anderem Artikel und Beiträge in der New York Times, dem New Yorker, der Los Angeles Times und Zeitschriften wie Rolling Stone, Entertainment Weekly oder Sight & Sound. 2015 war sie Finalistin beim Pulitzer-Preis in der Kategorie Kritik. Zacharek, die an der Syracuse University studierte, ist Mitglied des New York Film Critics Circle und der National Society of Film Critics. Sie sitzt regelmäßig in Jurys von internationalen Filmfestivals, zuletzt etwa in Tribeca, Mumbai, Busan sowie beim SXSW in Austin. Darüber hinaus war Zacharek bereits mehrfach Teilnehmerin von Podiumsdiskussionen und Veranstaltungen der Berlinale Talents.
Internationale Kurzfilmjury 2018


Im Jahr 2016 beendete Diogo Costa Amarante seinen Master of Fine Arts an der New York University / Tisch School of the Arts mit seinem Film Cidade Pequena, der auf den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin seine internationale Premiere feierte und den Goldenen Bären für den Besten Kurzfilm gewann. Amarante zählt zu der vielbeachteten dritten Generation portugiesischer Regisseur*innen, deren Werke das portugiesische Kino eindrucksvoll auf der internationalen Filmlandkarte positioniert haben. Bereits sein erster Film Jumate/Jumate wurde weltweit auf mehreren Festivals ausgezeichnet. Er erhielt im Jahr 2007 ein Stipendium für Dokumentarfilm und Kinematografie an der Schule für Film und audiovisuelle Kunst in Katalonien (ESCAC). 2009 nahm er an Berlinale Talents teil und drehte seinen zweiten Dokumentarfilm In January, perhaps.

Die Filmemacherin Jyoti Mistry arbeitet als Dozentin an der Wits School of Arts in Südafrika. Im Jahr 2016 erhielt sie den CILECT-Lehrpreis (The International Association of Film and Television Schools) als Anerkennung ihrer überragenden Leistungen in Filmpädagogik und Filmpraxisforschung. Ihre Studien beschäftigen sich mit Kulturpolitik und Fragen zu Identität und Multikulturalismus.
Ihr Experimentalfilm The Bull on the Roof (2010) debütierte beim Durban International Film Festival und wurde u.a. auch in der Galerie nationale du Jeu de Paume in Paris präsentiert. Der Spielfilm Impunity (2014) hatte seine Premiere auf dem Toronto International Film Festival und ihr letzter Kurzfilm When I Grow Up I Want to Be a Black Man war im Wettbewerb der Internationalen Kurzfilmtage Winterthur 2017. Zu ihren Buchveröffentlichungen zählen Werke wie „‚we remember differently‘: Race, Memory, Imagination“ (2012), „Gaze Regimes: Film and Feminisms in Africa“ (2015) sowie das verfilmte Werk „Places to Play – Practice, Research & Pedagogy“ (2017).

Mark Toscano hat für viele renommierte Institutionen wie das Museum of Modern Art, das Arsenal - Institut für Film und Videokunst, das EYE Filmmuseum, die Tate Modern, das Los Angeles Filmforum und Festivals in Rotterdam, London, Oberhausen, Zagreb oder Bangalore gearbeitet. Er ist als Kurator und mit der Präsentation herausragender Programme beauftragt. Außerdem lehrt Toscano an einer Vielzahl von Universitäten zum Thema Experimentalfilm und Archivierung. Am California Institute of the Arts unterrichtet er im Bereich der Experimentellen Animation. Der profilierte Filmemacher und Kurator aus Los Angeles trägt seit 2003 am Academy Film Archive zur Erhaltung des Filmerbes bei, wo er sich insbesondere auf die Restaurierung und Konservierung beachtenswerter Filme spezialisiert hat. Er steht bei dieser Sammlung im Austausch mit über 100 internationalen Filmemacher*innen.
Kinderjury Generation Kplus 2018
Über die Vergabe der Gläsernen Bären im Wettbewerb Generation Kplus entscheidet eine elfköpfige Kinderjury zwischen 11 und 14 Jahren. Sie wird über im Vorjahr eingereichte Filmfragebögen von der Sektionsleitung ausgesucht und von der Festivalleitung offiziell berufen.
Die Mitglieder der Kinderjury Generation Kplus 2018: Jonas Kurth, Jonas Schuster, Christian Fock, Laslo Baudouin, Jonas Volkers, Luise Babette Dahns, Theresa Sagebiel, Ella Widmoser, Julina Matilde Jung, Nele Heinig und Namiko Kammin.
Internationale Jury von Generation Kplus 2018

Diese Jury vergibt den mit € 7.500 dotierten „Großen Preis der Internationalen Jury von Generation Kplus“ an den besten Langfilm. Der mit 2.500 Euro dotierte „Spezialpreis der Internationalen Jury von Generation Kplus“ geht an den besten Kurzfilm. Gestiftet werden die Preise vom Deutschen Kinderhilfswerk.
2018 wurden in die Internationale Jury von Generation Kplus berufen: Amanda Duthie, Sanna Lenken und Carla Simón.
Jugendjury Generation 14plus 2018
Über die Vergabe der Gläsernen Bären im Wettbewerb Generation 14plus entscheidet eine siebenköpfige Jugendjury zwischen 14 und 18 Jahren. Sie wird über im Vorjahr eingereichte Filmfragebögen von der Sektionsleitung ausgesucht und von der Festivalleitung offiziell berufen.
Die Mitglieder der Jugendjury Generation 14plus 2018: Jascha Katjana Richer, Lilly Rinklebe, Zoe Rentmeister, Rosa Nietzsche, Robert Schlücker, Joseph Askar Schönfelder und Jonathan Auer.
Internationale Jury von Generation 14plus 2018

Diese Jury vergibt den mit € 7.500 dotierten „Großen Preis der Internationalen Jury von Generation 14plus“ an den besten Langfilm. Der mit 2.500 Euro dotierte „Spezialpreis der Internationalen Jury von Generation 14plus“ geht an den besten Kurzfilm. Gestiftet werden die Preise von der Bundeszentrale für Politische Bildung.
2018 wurden in die Internationale Jury von Generation 14plus berufen: Felipe Bragança, Mark Rogers und Verena von Stackelberg.
Jury GWFF Preis Bester Erstlingsfilm 2018


Jonas Carpignano wurde 1984 geboren und wuchs zwischen New York City und Rom auf. Gleich sein erster Spielfilm Mediterranea feierte 2015 beim Filmfestival in Cannes in der Semaine de la Critique Premiere und wurde nicht nur für drei Independent Spirit Awards nominiert, sondern auch mit dem Gotham Award und vom National Board of Review ausgezeichnet. Ein großer Erfolg war auch der Nachfolgerfilm A Ciambra, der 2017 in der Quinzaine des Réalisateurs debütierte und den Europa Cinemas Label Award als bester europäischer Film erhielt. Der Verband der italienischen Filmkritiker zeichnete ihn als besten italienischen Film des Jahres aus, er erhielt eine Nominierung für die beste Regie bei den Independent Spirit Awards und ging für Italien ins Oscar-Rennen. Carpignano, der 2012 an Berlinale Talents teilnahm und 2016 ein Guggenheim-Stipendium erhielt, lebt und arbeitet in Süditalien.

Der 1975 in Rumänien geborene Călin Peter Netzer wuchs ab seinem achten Lebensjahr in Deutschland auf. Nach dem Abitur in Stuttgart studierte er Regie in Bukarest und machte 1999 seinen Abschluss. Nach zahlreichen, weltweit auf Festivals prämierten Kurzfilmen feierte sein erster langer Spielfilm Maria 2003 beim Festival in Locarno Premiere, wo er mit zahlreichen Preisen bedacht wurde. Seine Hauptdarstellerin wurde außerdem für den Europäischen Filmpreis nominiert. Netzers zweiter Spielfilm Ehrenmedaille (2009) wurde auf über 30 Filmfestivals gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. 2013 erhielt Netzer für sein Familiendrama Mutter & Sohn den Goldenen Bären der Berlinale. Darüber hinaus gewann der Film acht rumänische Filmpreise und wurde für den Europäischen Filmpreis nominiert. Mit Ana, mon amour war er 2017 erneut im Berlinale-Wettbewerb vertreten. Für seinen Schnitt wurde der Film mit dem Silbernen Bären für eine Herausragende Künstlerische Leistung ausgezeichnet.

Seit 2013 ist Dr. Noa Regev die Leiterin der Cinematheque von Jerusalem und damit auch des Israelischen Filmarchivs sowie des Jerusalem Film Festivals, das unter ihrer Führung immer mehr an Größe und nationaler wie internationaler Bedeutung gewonnen hat. Ihr Studium am Film- und Fernseh-Institut der Universität Tel Aviv schloss sie mit einer Doktorarbeit über Genre im Kino am Beispiel des Kinderfilms ab. Regev war an zahlreichen akademischen Einrichtungen in ganz Israel als Dozentin tätig. Bevor sie ihre Aufgaben in Jerusalem antrat, leitete sie außerdem das Tel Aviv International Student Film Festival und die Holon Cinematheque.
Jury Glashütte Original – Dokumentarfilmpreis 2018


Die gebürtige Portugiesin Cíntia Gil studierte an der Escola Superior de Teatro e Cinema und hat einen Abschluss im Fach Philosophie der Faculdade de Letras da Universidade do Porto, wo sie unter anderem Ästhetik-Seminare unterrichtete. Seit 2012 leitet sie gemeinsam mit Davide Oberto das Doclisboa, Portugals wichtigstes und stetig wachsendes Dokumentarfilmfestival. Sie kuratierte verschiedene sowohl zeitgenössische als auch historische Filmreihen, Retrospektiven und Ausstellungen, darüber hinaus ist sie seit 2015 Direktoriumsmitglied der portugiesischen Dokumentarfilm-Vereinigung Apordoc – Associação pelo Documentário. Gil, deren Texte in zahlreichen Philosophie- und Kunst-Publikationen erschienen sind, ist außerdem regelmäßiger Gast bei Podiumsdiskussionen, Konferenzen und in internationalen Festivaljurys

Ulrike Ottinger etablierte sich schon in den 70er Jahren als eine der wichtigsten und vielseitigsten Regisseurinnen Deutschlands. Zu den bekanntesten Filmen der Wahl-Berlinerin, die stets auch für Drehbuch und Kamera verantwortlich zeichnet, gehören u.a. Die Betörung der blauen Matrosen (1975), die Berlin-Trilogie Bildnis einer Trinkerin (1979), Freak Orlando (1981) und Dorian Gray im Spiegel der Boulevardpresse (1984), Die koreanische Hochzeitstruhe (2008) sowie Johanna d’Arc of Mongolia (1989), für den sie mit dem Bundesfilmpreis und dem Preis der Publikumsjury beim Montréal Women’s Film Festival ausgezeichnet wurde. Ottinger, die als Künstlerin und Fotografin in internationalen Ausstellungen präsent ist, ist regelmäßig zu Gast bei der Berlinale - zuletzt 2011 mit Unter Schnee und 2016 mit dem 12-stündigen Dokumentarfilm Chamissos Schatten, der das Forum eröffnete und mit dem Preis der Deutschen Filmkritik ausgezeichnet wurde. Ottingers Arbeiten sind regelmäßig in Institutionen wie der Cinémathèque française, im Centre Pompidou, im New Yorker Museum of Modern Art sowie auf der documenta in Kassel zu sehen.

Eric Schlosser ist Enthüllungsjournalist, Dramatiker, Drehbuchautor und Filmemacher. Sein Buch „Fast Food Gesellschaft: Fette Gewinne, faules System“ (2001) wurde zu einem internationalen Bestseller und trug entscheidend zu einem wachsenden Widerstand gegen die Industrialisierung der Lebensmittelindustrie bei. 2014 war sein Buch „Command and Control“ Finalist beim Pulitzer-Preis. Als Produzent war er an Richard Linklaters Verfilmung von Fast Food Nation (2006), an Paul Thomas Andersons There Will Be Blood (2007) und der Oscar-nominierten Dokumentation Food, Inc. beteiligt, die 2009 im Berlinale Special lief. Als einer der Regisseure des Experimentalfilms the bomb über die Geschichte der Atombombe war Schlosser 2017 zu Gast im Berlinale Special. Seine Artikel erschienen unter anderem in der New York Times, im New Yorker, The Atlantic Monthly und Vanity Fair.