Berlinale Kamera
Mit der Berlinale Kamera ehrt die Berlinale Persönlichkeiten und Institutionen, die sich um das Filmschaffen besonders verdient gemacht haben und mit denen sich das Festival verbunden fühlt. Auf diese Weise bedankt sich die Berlinale bei denjenigen, die zu Freund*innen und Förder*innen des Festivals geworden sind. Filmvorführungen zu Ehren der Preisträger*innen finden im Rahmen der Hommage statt.
Größen der Filmgeschichte wie Isabella Rossellini, Michael Ballhaus, Claude Chabrol, Jodie Foster, Otto Sander, Karlheinz Böhm, Clint Eastwood, Gina Lollobrigida, Sydney Pollack oder Curt Siodmak haben die Berlinale Kamera erhalten. Das Festival ehrt auch Institutionen wie zum Beispiel den Traditionsbetrieb Noack, der seit der ersten Berlinale die Bären-Trophäen herstellt.
Die Preisträger*innen früherer Jahrgänge sind im Archiv zu finden.
Die Trophäe
Die Berlinale Kamera wird seit 1986 verliehen. Bis 2003 war der Berliner Juwelier David Goldberg Stifter dieser Auszeichnung. In den Jahren 2004 bis 2013 übernahm das Düsseldorfer Atelier Georg Hornemann Objects die Stiftung des Preises und im Rahmen der Berlinale 2008 wurde die Trophäe vom Goldschmiedekünstler Hornemann neu gestaltet: Die Berlinale Kamera besteht aus 128 Einzelteilen und ist einer realen Filmkamera nachempfunden. Viele der Silber- und Titanteile von Schwenkkopf bis Stativ sind beweglich.