Generation | Auszeichnungen
18.02.2021
Generation-Jurys 2021
Die Schauspielerin Jella Haase, der Regisseur Mees Peijnenburg und die Regisseurin/Autorin Melanie Waelde bilden die Internationale Jury der 44. Generation. Gemeinsam werden sie die 15 Filme im Kino sichten und im März über die Preise in den beiden Wettbewerben Kplus und 14plus entscheiden.
Der Große Preis für den Besten Film im Wettbewerb Kplus ist mit 7.500 Euro dotiert und wird vom Deutschen Kinderhilfswerk gestiftet. Der Preis für den Besten Film im Wettbewerb 14plus ist ebenfalls mit 7.500 Euro dotiert.
Die von der Internationalen Jury ausgezeichneten Filme werden am 4. März im Rahmen des Berlinale Industry Events bekanntgeben, die Preisverleihung findet im Juni beim Berlinale Summer Special statt.
Die Generation-Kinderjury und die Jugendjury werden aufgrund des zweistufigen Formats der diesjährigen Berlinale erst gemeinsam mit dem Publikum, beim Berlinale Summer Special die Generation-Wettbewerbsbeiträge sichten und die Gläsernen Bären als Höhepunkt des Generation-Programms im Juni verleihen.
Die 2020 neu eingeführte, unabhängige Jury AG Kino Gilde 14plus wird im Rahmen des Summer Specials einen Film aus dem Wettbewerb 14plus auszeichnen.
Die Mitglieder der Internationalen Jury von Generation sind:
Jella Haase (Deutschland) - Schauspielerin
Jella Haase feierte bei der Berlinale 2020 als Schauspielerin mit gleich zwei Filmen Weltpremiere: Burhan Qurbanis Wettbewerbs-Beitrag Berlin Alexanderplatz und dem Eröffnungsfilm von Generation 14plus, Leonie Krippendorffs Kokon. 2016 wurde sie im Rahmen der Berlinale als European Shooting Star ausgezeichnet. Einem breiten Publikum ist sie durch die deutsche Komödien-Trilogie Fack ju Göhte (2017, 2015 und 2013) bekannt, ihre schauspielerische Leistung wurde mit einer Nominierung für den Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Seit 2019 gehört Jella Haase als festes Ensemblemitglied zur Berliner Volksbühne. Sie engagiert sich bei „Fridays for Future“ und in der „Leave No One Behind“-Bewegung und setzt sich aktiv gegen Rassismus ein.
Mees Peijnenburg (Niederlande) - Regisseur
Der niederländische Regisseur war bereits mit drei seiner Filme Gast der Berlinale. Sein Abschlussfilm Cowboys Janken Ook lief 2014 im Wettbewerb bei Generation 14plus, mit A Hole in My Heart war er 2015 erneut im Kurzfilmwettbewerb von 14plus, und zuletzt wurde sein Spielfilm Paradise Drifters 2020 bei Generation 14plus gezeigt. Das Experimentieren mit unterschiedlichen narrativen Formen und visuellen Sprachen ist charakteristisch für Peijnenburgs Filme, Fotoserien, Musikvideos und kommerzielle Spots. Er ist Preisträger des Golden Calf (niederländischer Filmpreis) 2015 für seinen Film We Will Never Be Royals und wurde 2016 von der renommierten Dutch Directors Guild mit dem Regiepreis ausgezeichnet.
Melanie Waelde (Deutschland) - Regisseurin und Drehbuchautorin
Mit ihrem Debütspielfilm Nackte Tiere feierte Melanie Waelde Weltpremiere bei der Berlinale 2020 in der Sektion Encounters / Cross Section Generation und erhielt eine Lobende Erwähnung der Jury des GWFF Preis Bester Erstlingsfilm. Zudem wurde Nackte Tiere in vier Kategorien für den Preis der deutschen Filmkritik nominiert, u.a. als Bester Spielfilm. Waelde erzählt unmittelbar und beobachtend, folgt mehr dem Gefühl als der Logik. In ihren Regiearbeiten interessiert sie sich für das Kino als Erfahrungsraum, in dem nicht erklärt werden muss, sondern erlebt werden kann. Seit 2018 schreibt sie außerdem für die Kinderserie Schloss Einstein und war als Autorin für verschiedene Dokumentarfilmprojekte tätig.
Presseabteilung
18. Februar 2021