Finn
© Pief Weyman
Fußball gehört nicht zu Finns Leidenschaften, sehr zum Ärger seines Vaters. Eine seltsame Krähe lockt den Jungen vom Bolzplatz zu einem verwunschenen Bauernhaus in der Nachbarschaft. Das ist eigentlich schon lange verlassen, aber heute begegnet Finn dort einem geheimnisvollen Mann mit schwarzem Mantel und wallendem weißen Haar. Als der alte Luuk auf seiner Geige spielt, ist Finn wie verzaubert. Ihm erscheint seine Mutter, die schon vor Jahren gestorben ist – mit lachendem Gesicht, wie er sie von einem Foto kennt. Da möchte Finn nur noch eines: auch Geige spielen lernen, um den magischen Moment zu wiederholen. Der Vater reagiert schroff und verbietet jeden Umgang mit dem alten Luuk. Warum, dazu schweigt er sich genauso aus wie zum Tod von Finns Mutter. Während der Vater glaubt, sein Junge sei beim Fußball, geht Finn heimlich zu dem Haus und lernt, wie man beim Musizieren nicht nur die Hände, sondern auch das Herz spielen lässt. Doch eines Tages kommt der Vater hinter das geheime Bündnis im verwunschenen Haus. Märchenhaftes und Reales sind in diesem Film gekonnt miteinander verwoben, sodass eines unmerklich ins andere übergeht.
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