Wir schreiben das Jahr 2030. Die Klimakatastrophe der globalen Erwärmung hat in Südvietnam dazu geführt, dass die Hälfte des anbaufähigen Landes unter Meereshochwasser steht. Der größte Teil der Bevölkerung ist bereits evakuiert worden, aber Sao und ihr Mann Thi wollen ihr Land nicht verlassen. Sie leben in einem Stelzenhaus und ernähren sich kärglich vom schwindenden Fischbestand. Entlang der Küste arbeiten multinationale Großkonzerne auf schwimmenden Farmen unter strengster Geheimhaltung daran, die Mangelware Gemüse zu erzeugen. Nach der Ermordung ihres Mannes nimmt Sao eine Arbeit auf der schwimmenden Farm an, auf der sie die Täter vermutet. Dabei entdeckt sie, dass hier unter dem Einsatz von Gentechnologie produziert wird. Die ungetesteten Verfahren können allerdings schwere Gesundheitsschäden verursachen. Steht der Chefwissenschaftler, der einmal ihr Geliebter war, hinter dem Tod ihres Mannes? Auf der Suche nach der Wahrheit gerät Sao in den Strudel der Ereignisse und steht schließlich vor einer dramatischen Entscheidung. Virtuos und stimmungsmächtig verwebt Nước Elemente des Endzeit-, Science-Fiction-, Kriminal- und Liebesfilms miteinander.