Return to Montauk

Rückkehr nach Montauk
Der Schriftsteller Max Zorn, Anfang 60, reist zu seiner Buchpremiere nach New York. Dort erwartet ihn seine Frau Clara, die für den amerikanischen Verlag an der Veröffentlichung mitgearbeitet hat. Sein sehr persönlicher Roman handelt vom Scheitern einer großen Liebe. Schon bald trifft Max die Frau von damals wieder: Rebecca, in Deutschland geboren, lebt als erfolgreiche Anwältin in New York. Gemeinsam kehren sie für ein Winterwochenende nach Montauk zurück, das Küstenstädtchen am Ende von Long Island, wo sie einst glücklich waren. Rebecca ist distanziert, verletzt, Max möchte sich ihr wieder annähern. Man spricht über die Jahre, die man nicht miteinander verbracht hat, Erinnerungen an die gemeinsame Vergangenheit werden lebendig. Doch haben die Gefühle von damals noch eine Gegenwart oder eine Zukunft? Volker Schlöndorff widmet sich nach „Homo Faber“ noch einmal dem Universum seines Freundes Max Frisch. Vorgegebene Motive wie das Glück und der Schmerz von Erinnerungen werden variiert und in eine neue filmische Erzählung überführt.
von Volker Schlöndorff
mit Stellan Skarsgård, Nina Hoss, Susanne Wolff, Niels Arestrup, Isi Laborde, Bronagh Gallagher, Mathias Sanders, Malcolm Adams
Deutschland / Frankreich / Irland 2017 Englisch 106’ Farbe

Mit

  • Stellan Skarsgård (Max)
  • Nina Hoss (Rebecca)
  • Susanne Wolff (Clara)
  • Niels Arestrup (Walter)
  • Isi Laborde (Lindsey)
  • Bronagh Gallagher (Rachel)
  • Mathias Sanders (Mark McDonald)
  • Malcolm Adams (Roderick)

Stab

Regie Volker Schlöndorff
Buch Colm Tóibín, Volker Schlöndorff
Kamera Jérôme Alméras
Montage Hervé Schneid
Musik Max Richter, Thomas Bartlett, Caoimhin O'Raghallaigh
Sound Design Sélim Azzazi
Ton Jean-Paul Mugel, Olivier Dô Hùu
Production Design Sebastian Soukup
Kostüm Majie Poetschke, Angela Wendt
Maske Barbara Kreuzer, Alexandra Lebedynski
Regieassistenz Kai Siggelkow, Don Julien
Casting Cornelia von Braun, Amy Rowan, Meredith Jacobson Marciano
Herstellungsleitung Holger Reibiger, Sabine Schenk
Produzent*innen Regina Ziegler, Volker Schlöndorff, Francis Boespflug, Stéphane Parthenay, Conor Barry
Ausführende*r Produzent*in Hartmut Köhler
Koproduzent*innen Til Schweiger, Tom Zickler, Sidonie Dumas, Christoph Liedke, Marc Gabizon, Rainer Kölmel, John Keville, Mike Downey, Sam Taylor
Redaktion Götz Schmedes, Claudia Simionescu, Bettina Ricklefs, Andreas Schreitmüller
Koproduktion Barefoot Films Berlin
Gaumont Neuilly sur Seine
Senator Film München
Starhaus Filmproduktion München
Film & Music Entertainment Dublin
WDR Köln
BR München
ARTE France Cinéma Issy-les-Moulineaux
ARTE Straßburg
WDR/ARTE Köln

Weltvertrieb

Gaumont

Produktion

Ziegler Film

Volksfilm

Pyramide Production

Savage Production

Volker Schlöndorff

Geboren 1939 in Wiesbaden, Deutschland. Zog 1956 nach Frankreich, studierte in Paris. Regieassistent bei Louis Malle, Jean-Pierre Melville und Alain Resnais. Der junge Törless war 1966 der erste internationale Erfolg des Neuen Deutschen Films. Die Blechtrommel erhielt 1979 die Goldene Palme in Cannes und einen Oscar in Hollywood. Von 1992 bis 1997 Leiter des Studios in Babelsberg. Zuletzt 2014 mit Diplomatie sowie dem lange unter Verschluss gehaltenen Frühwerk Baal Gast der Berlinale.

Filmografie (Auswahl)

1960 Wen kümmert’s; Kurzfilm 1966 Der junge Törless · Mord und Todschlag 1967 Der Paukenspieler; Kurzfilm 1969 Michael Kohlhaas – Der Rebell · Baal 1970 Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Krombach 1971 Die Moral der Ruth Halbfass 1972 Strohfeuer 1974 Georginas Gründe; TV-Film · Übernachtung in Tirol 1975 Die verlorene Ehre der Katharina Blum 1976 Der Fangschuss 1977 Nur zum Spaß, nur zum Spiel 1978 Deutschland im Herbst 1979 Die Blechtrommel 1980 Der Kandidat 1981 Die Fälschung 1982 Krieg und Frieden 1983 Un Amour de Swann (Eine Liebe von Swann) 1985 Death of a Salesman (Tod eines Handlungsreisenden) 1987 A Gathering of Old Men (Ein Aufstand alter Männer) 1989 The Handmaid’s Tale 1991 Homo Faber 1992 Billy, how did you do it?; TV-Dokumentation 1996 Der Unhold 1998 Palmetto – Dumme sterben nicht aus 2000 Die Stille nach dem Schuss 2001 Ten Minutes Older. The Cello; Episodenfilm, Regie des Segments "The Enlightenment" 2004 Der neunte Tag 2005 Strajk – Die Heldin von Danzig · Enigma – Die uneingestandene Liebe 2007 Ulzhan – Das vergessene Licht 2011 La Mer à Laube (Das Meer am Morgen) 2014 Diplomatie 2017 Return to Montauk

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2017