Kissing Candice
Manchmal führen Candice’ Bewusstseinszustände die 17-Jährige auf merkwürdige Bahnen. In den grell-drastischen Erfahrungswelten ihrer epileptischen Anfälle erscheint ihr ein junger Mann, in den sie sich verliebt und dem sie auch schon bald im echten Leben begegnet. Das ist nicht die einzige Aufregung in dem irischen Ort, in dem Ponys für die Jugendlichen genauso ein Statussymbol darstellen wie Autos. Ein Junge ist verschwunden und eine gewaltbereite Jungenclique schüchtert die Bewohner*innen ein. Candice’ Vater, ein Polizist, der sich nach den „good old days“ der „Troubles“ sehnt, ist mit dem Fall betraut. Vor der rauen Kulisse eines irischen Küstenorts inszeniert Regisseurin Aoife McArdle in ihrem Debütfilm ein hochästhetisches Chaos, in dem Gut und Böse nur schwer zu unterscheiden sind.
Mit
- Ann Skelly (Candice)
- Ryan Lincoln (Jacob)
- Conall Keating (Dermont)
- Ryan McParland (Conor)
- Catriona Ennis (Martha)
- John Lynch (Donal)
Stab
Regie, Buch | Aoife McArdle |
Kamera | Steve Annis |
Montage | Dan Sherwen |
Musik | Jon Clarke |
Tongestaltung | Anthony Moore |
Szenenbild | Andy Kelly |
Ausführende Produzent*innen | Keith Potter, Tim Nash, Ken Wardrop |
Produzentinnen und Produzenten | Andrew Freedman, Sally Campbell |
Weltvertrieb
Film Constellation
http://www.filmconstellation.com http://www.filmconstellation.com
Produktion
Venom Films
Aoife McArdle
Die nordirische Regisseurin wurde für ihre Musikvideos, Kurzfilme und Werbeclips mehrfach ausgezeichnet. Der Durchbruch gelang ihr mit dem Video zu „Open Eye Signal“ von Jon Hopkins, gefolgt von Musikvideos für James Vincent McMorrow und Bryan Ferry. Ihr Kurzfilm für U2s „Every Breaking Wave“ brachte sie zurück nach Irland und auf die Idee zu Kissing Candice. Ihre Werbeclips gehören zu den mutigsten der Branche. Sie war die einzige weibliche Regisseurin, die mit einem Clip einen der begehrten Plätze bei der Super-Bowl-Pause 2017 belegen konnte.
Filmografie
2017 Kissing Candice
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2018