Die 14-jährige Seri lebt mit ihrer Mutter in einer Kleinstadt am Meer. Sie bewohnen ein Holzhaus mit Schiebetüren, papierbespannten Wänden und Reismatten, ein Haus mit Geschichte.
Beim Verlassen einer Fähre begegnen sich zwei Frauen. Die eine scheint verwirrt und gibt an, ihr Gedächtnis verloren zu haben. Nur an ihren Namen kann sie sich erinnern: Sana. Die andere, Toko, bietet Sana Unterschlupf an. Tokos Haus erkennen wir auf den ersten Blick – es ist das, in dem Kiriko und Seri leben, ein wenig anders möbliert.
Der Versuch, die von nun an parallel erzählten Geschichten in eine Reihenfolge zu bringen, schlägt fehl. Sie geschehen gleichzeitig, in parallelen Universen vielleicht, deren Grenzen gleichwohl durchlässig sind. Immer wieder spüren die Bewohnerinnen des Hauses die unheimliche Präsenz der geisterhaft anwesenden Anderen.
Das von einer ätherischen Musik verstärkte subtil Gespenstische des Films erinnert bisweilen an Kiyoshi Kurosawa, bei dem die Regisseurin studiert hat. Sie selbst nennt einen anderen Einfluss: Am Anfang des Films sind einige Takte aus Bachs Wohltemperiertem Klavier zu hören. Our House entlehnt seine polyphone Erzählweise der Kunst der Bachschen Fuge.
Beim Verlassen einer Fähre begegnen sich zwei Frauen. Die eine scheint verwirrt und gibt an, ihr Gedächtnis verloren zu haben. Nur an ihren Namen kann sie sich erinnern: Sana. Die andere, Toko, bietet Sana Unterschlupf an. Tokos Haus erkennen wir auf den ersten Blick – es ist das, in dem Kiriko und Seri leben, ein wenig anders möbliert.
Der Versuch, die von nun an parallel erzählten Geschichten in eine Reihenfolge zu bringen, schlägt fehl. Sie geschehen gleichzeitig, in parallelen Universen vielleicht, deren Grenzen gleichwohl durchlässig sind. Immer wieder spüren die Bewohnerinnen des Hauses die unheimliche Präsenz der geisterhaft anwesenden Anderen.
Das von einer ätherischen Musik verstärkte subtil Gespenstische des Films erinnert bisweilen an Kiyoshi Kurosawa, bei dem die Regisseurin studiert hat. Sie selbst nennt einen anderen Einfluss: Am Anfang des Films sind einige Takte aus Bachs Wohltemperiertem Klavier zu hören. Our House entlehnt seine polyphone Erzählweise der Kunst der Bachschen Fuge.
Mit
- Nodoka Kawanishi (Seri)
- Yukiko Yasuno (Kiriko)
- Mariwo Osawa (Sana)
- Mei Fujiwara (Toko)
- Masanori Kikuzawa (Natsuki)
- Akane Yoshida (Kotoe)
- Toshio Furuya (Takashi)
- Noa Kitamura (Akine)
- Reina Hirakwa (Momo)
- Takaya Oishi
Stab
Regie | Yui Kiyohara |
Buch | Yui Kiyohara, Noriko Kato |
Kamera | Ryota Chida |
Montage | Janybek Kambaraliev |
Musik | Keiichi Sugimoto |
Sound Design | Yasunobu Ito, Yusuke Miyoshi |
Production Design | Tamako Kato |
Produzent*in | Masaru Sano |
Weltvertrieb
Pia Film Festival
Produktion
Masaru Sano
Yui Kiyohara
Geboren 1992 in Tokio, Japan. Sie studierte Filmregie an der Graduate School of Film and New Media der Tokyo University of the Arts. Our House, ihr Abschlussfilm, ist ihr erster abendfüllender Film.
Filmografie
2017 Our House; Berlinale Forum, 80 Min. 2022 Subete no Yoru wo Omoidasu (Remembering Every Night); 116 Min.
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2023