Memoria del saqueo
Memoria del saqueo - A Social Genocide | Memoria del saqueo - Geschichte einer Plünderung
Seit über 30 Jahren betrachtet Fernando Solanas sein Heimatland Argentinien, dessen politische und soziale Realität, mit den Mitteln des Kinos. Bereits in seinem aufsehenerregenden Debüt DIE STUNDE DER HOCHÖFEN von 1967 setzte er sich mit diesen Themen auseinander und schuf einen Klassiker des politischen Kinos.
In seinem neuen Film stehen nun die argentinische Krise der letzten Jahre und die Folgen von neoliberaler Politik und Globalisierung im Zentrum. Der Film arbeitet mit Interviews und Archivmaterial, um Themen wie Korruption und Verschwendung öffentlicher Gelder zu thematisieren.
Fernando E. Solanas: Die sich dramatisch zuspitzenden Verhältnisse, mit denen wir täglich leben, führten mich an den Ursprung meiner filmischen Tätigkeit zurück. Vor 35 Jahren haben mich die Suche nach einer politischen Identität und mein Wunsch, die Militärdiktatur zu bekämpfen, zum Filmemachen und zu DIE STUNDE DER HOCHÖFEN gebracht. Die Lage hat sich inzwischen sehr verändert, doch die Folgen der neoliberalen Politik in Argentinien sind so verheerend, dass ich erneut das dringende Bedürfnis hatte, in Erinnerung zu rufen, was wir in den letzten 25 Jahren seit der Diktatur Videlas bis zum heutigen Tag ertragen mussten.
Mein Film soll als lebendiges Bild einen Beitrag zur dringend notwendigen Diskussion leisten, die in meinem Land, in Lateinamerika und in der ganzen Welt über die menschenunwürdige Globalisierung geführt wird. Gleichzeitig soll er aufzeigen, dass eine andere Welt möglich ist.
In seinem neuen Film stehen nun die argentinische Krise der letzten Jahre und die Folgen von neoliberaler Politik und Globalisierung im Zentrum. Der Film arbeitet mit Interviews und Archivmaterial, um Themen wie Korruption und Verschwendung öffentlicher Gelder zu thematisieren.
Fernando E. Solanas: Die sich dramatisch zuspitzenden Verhältnisse, mit denen wir täglich leben, führten mich an den Ursprung meiner filmischen Tätigkeit zurück. Vor 35 Jahren haben mich die Suche nach einer politischen Identität und mein Wunsch, die Militärdiktatur zu bekämpfen, zum Filmemachen und zu DIE STUNDE DER HOCHÖFEN gebracht. Die Lage hat sich inzwischen sehr verändert, doch die Folgen der neoliberalen Politik in Argentinien sind so verheerend, dass ich erneut das dringende Bedürfnis hatte, in Erinnerung zu rufen, was wir in den letzten 25 Jahren seit der Diktatur Videlas bis zum heutigen Tag ertragen mussten.
Mein Film soll als lebendiges Bild einen Beitrag zur dringend notwendigen Diskussion leisten, die in meinem Land, in Lateinamerika und in der ganzen Welt über die menschenunwürdige Globalisierung geführt wird. Gleichzeitig soll er aufzeigen, dass eine andere Welt möglich ist.
Weltvertrieb
Films Distribution Mercure International
Zusatzinformationen
Fernando E. Solanas, Pierre-Alain Meier, Alain Rozanes, Daniel Samyn, Jorge Armando Alvaréz
Memoria del saqueo | Memoria del saqueo - A Social Genocide | Memoria del saqueo - Geschichte einer Plünderung
Berlinale Special · Pressekonferenz · 10. Februar 2004