Asylum

Stella ist die Frau eines jungen, aufstrebenden Psychiaters. Erst vor kurzem – es sind die späten 50er Jahre – ist das Ehepaar auf das Gelände der Anstalt gezogen, in der Max die Stelle des stellvertretenden Leiters angenommen hat.
Eigentlich war nur an einen befristeten Aufenthalt hier gedacht, aber Max fängt trotzdem damit an, den Garten und das Gewächshaus darin instand setzen zu lassen. Patienten erledigen das – Patienten, die aufgrund ihres Heilungsfortschritts bereits gewisse Vergünstigungen erhalten.
Edgar Stark, ein Bildhauer, ist einer von ihnen. Vor Jahren wurde er hier eingeliefert, weil er in einem Anfall von wahnsinniger Eifersucht seine Frau ermordet hatte – nachdem er zuvor eine Büste ihres Kopfes angefertigt hatte.
Das Undenkbare geschieht: Stella, die Frau eines Psychiaters, die es doch eigentlich besser wissen müsste, verliebt sich in diesen Patienten. Eine Liebe, die nicht nur verboten ist, sondern auch ausgesprochen gefährlich – die krankhafte Eifersucht hatte ja schon einmal zu Mord geführt.
Edgar gelingt es, aus der Anstalt zu fliehen. Zunächst scheint es, als habe die Affäre damit ein Ende. Doch weit gefehlt – Stella verlässt auf ein erstes Zeichen von Edgar hin Mann und Kind, um für immer bei ihm zu bleiben. Aber es kommt der Tag, an dem Edgar auch von ihrem Kopf eine Büste anfertigen wird… (Nach: Leselust, Berlin)
von David MacKenzie
mit Natasha Richardson, Ian McKellen, Marton Csokas, Hugh Bonneville
USA / Irland 2004 93’

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