Imre Kertész hat als Jugendlicher die Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und Buchenwald überlebt. Der Leidensweg eines 15-jährigen Jungen durch die deutschen Todeslager ist auch Thema des literarischen Hauptwerks des ungarischen Nobelpreisträgers. Aus der Perspektive dieses heranwachsenden Jungen schildert die Romanverfilmung in detailgenauen Einzelheiten den Weg, den die jüdische Bevölkerung Budapests während des Zweiten Weltkriegs nahm: vom Zwang zum Kauf des gelben Sterns über dessen Annähen an die Kleidungsstücke bis zu den Deportationen; die verschiedenen Stationen in Auschwitz, Buchenwald und Zeitz; die Befreiung aus den Lagern und die Rückkehr ins Nachkriegs-Budapest.
Damit nimmt der Film, so Produzent Bernd Hellthaler, „eine ganz andere Perspektive ein, als man sie von Filmen im Zusammenhang mit dem Holocaust kennt. Es ist nicht die Perspektive von außen, die die Wahrnehmung des Holocaust seit 40 Jahren geprägt hat, sondern die Perspektive des Betroffenen.“
Zusatzinformationen
Robert Buckler (Produzent), Ildiko Kemeny (Produzent), Jonathan Olsberg (Produzen), Andras Hamori (Produzent), Bernd Hellthaler (Ausführender Produzent), Imre Kertész (Drehbuch), Marcell Nagy (Schauspieler), Lajos Koltai (Regisseur)
Fateless
Wettbewerb · Pressekonferenz · 15. Februar 2005
Robert Buckler (Produzent), Ildiko Kemeny (Produzent), Jonathan Olsberg (Produzen), Andras Hamori (Produzent), Bernd Hellthaler (Ausführender Produzent), Imre Kertész (Drehbuch), Marcell Nagy (Schauspieler), Lajos Koltai (Regisseur)
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Wettbewerb · Roter Teppich · 15. Februar 2005