Les mauvais joueurs

Gamblers
Auch Paris hat seine „Sweatshops“ – kleine Werkstätten und Schneidereien, in denen für wenig Lohn hart gearbeitet werden muss. In einem Viertel, in dem noch zahlreiche dieser mittelständischen Handwerksbetriebe anzutreffen sind, spielt der Film.
Weihnachten steht kurz vor der Tür und mit dem Leben von Vahé Krikorian geht es rasant den Berg hinab. Er arbeitet in dem Laden, der seinem Vater gehört, in Kürze aber dichtgemacht wird. Zu viele Schulden und viel zu viele unbezahlte Rechnungen sind der Grund. Lu Ann, die Frau, die Vahé liebt, hat sich bereits davongemacht. Und ihm ist völlig klar, dass der betrügerische Kartentrick, den er mit Sahak und dessen Bruder Toros schon seit einiger Zeit abzieht, ihn auch nicht so wahnsinnig weit bringen wird.
Da taucht eines Tages Yuen auf, Lu Anns Bruder. Er ist ohne Papiere, also illegal, nach Frankreich gekommen und weigert sich nun, für die Schlepper zu arbeiten, die ihn ins Land geschleust haben. Vahé ahnt, wie gefährlich das für ihn werden kann, und fasst den Entschluss, ihm zu helfen.
So kommt es zu der Bekanntschaft zwischen den beiden, die mit jedem Tag enger wird. Für Vahé bedeutet dies, dass seine Loyalität gegenüber seinen alten Freunden auf eine harte Probe gestellt wird. Und er entscheidet sich gegen sie.
Obwohl es so aussieht, als könne das Leben ganz normal weitergehen, stimmt das nicht. Irgendwas hat in Vahé geklickt. Irgendwas, das sich seiner Kontrolle entzieht. Und das irreparabel ist…
von Frédéric Balekdjian
mit Pascal Elbé, Simon Abkarian, Isaac Sharry
Frankreich 2004 85’

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