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Peschmerga, „die vor dem Tod Stehenden“, nennen sich die kurdischen Kämpfer, die im Grenzgebiet zwischen Iran und Irak für ein autonomes Kurdistan kämpfen. Die Gruppe gründete sich 1976, nachdem der Schah und Saddam Hussein das kurdische Gebiet neu unter sich aufgeteilt hatten. Den Grenzverlauf bildete fortan die Flussmitte des Schatt el Arabs. Ein weiterer Vertragspassus untersagte dem Iran die Unterstützung der Kurden auf irakischem Gebiet. Mit dem Aufstieg Saddams zum starken Mann im Irak verschlechterte sich die Lage der Kurden dramatisch. Verfolgung und Diskriminierung machten ein Leben in Frieden unmöglich. Nach der Vertreibung des Schahs und der Etablierung des Regimes der Ayatollahs im Iran spitzte sich die Lage noch einmal zu. Jetzt verfolgten Iran, Irak und die Türkei die Kurden gleichermaßen.
In ihrer traditionellen Uniform aus weiter Lodenhose, dem gelben Stoffgürtel und der um den Kopf gewickelten Kufya, dem Palästinensertuch, wurden die Peschmerga zum Sinnbild der kurdischen Opposition, mit deren Namen sich bald auch die Aktivisten von PKK, PUK und KDP schmückten, die mit den Gründern der Widerstandsgruppe nichts zu tun haben.
Die Filmemacher: „Im Verlauf des Kampfes gegen die Saddam-Diktatur haben die Peschmerga nie die Hoffnung auf Freiheit verloren. Sie haben immer auf friedliche Weise versucht, ihre Probleme zu lösen. Während ihres Kampfes, der für sie die einzige Möglichkeit war zu überleben, haben sie nie ihre tiefe Überzeugung verloren, dass Krieg nicht die Lösung ist und die Zukunft allein in Frieden und Demokratie liegt.“
von Masoud Arif Salih, Hussein Hassan Ali
mit Hussein Hassan Ali, Masoud Arif Salih, Bakir Kovli, Beybun, Mohammed A. Artishi, Ismail Zuber, Hakar Mohsin, Shahin Kivork
Irak / Frankreich 2005 80’

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Ciné FK2 Production

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