Israel in den 70er Jahren. Dvir ist zwölf Jahre alt und bereitet sich gerade auf die Bar-Mizwa vor, als ihm klar wird, dass seine Mutter psychisch krank sein muss. Die beiden leben in einem Kibbuz im Süden. Die enge Gemeinschaft der Kibbuzim, ihre strengen Regeln und die Abgeschiedenheit von der Welt sind für Miri unerträglich geworden. Dvir kümmert sich um seine Mutter, so gut es geht. Und er ist erleichtert, als Stephan, der Freund seiner Mutter, seinen Besuch ankündigt. Stephan war einmal Schweizer Judomeister, er ist der Held in den Träumen Dvirs, und er hat Dvir und Miri noch nie besucht. Als Stephan im Kibbuz ankommt, ist Dvir wie vom Schlag getroffen: Der Held seiner Träume, der alpenländische Judo-Champ, ist ein Herr um die 70. Doch es dauert nicht lange, da haben Stephans Großzügigkeit, sein Charme und seine Höflichkeit den Jungen überzeugt. Schon bei seiner ersten Sabbat-Mahlzeit mit dem Kibbuz gelingt es Stephan, die ganze Gemeinschaft in eine beschwingte Walzerstimmung zu versetzen. Schließlich macht Stephan Miri einen Antrag, und sie akzeptiert. Doch ein Happy End ist das noch nicht. Denn kurz darauf schwängert Dvirs Hund die Hündin Avrams. Der hatte zuvor alle im Kibbuz gewarnt, ihre Hunde an die Leine zu nehmen, solange seine Hündin läufig ist. Jetzt ist der Milchbauer außer sich und will den Jungen verprügeln. Stephan geht dazwischen und bricht Avram einen Arm. Daraufhin entscheidet die Gemeinschaft der Kibbuzim, dass Stephan gehen muss. Doch für Dvir soll es noch schlimmer kommen.
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