Einen "Papst des Trash" hat William S. Burroughs einmal den Filmemacher John Waters genannt - in diesem Filmporträt gewährt der Hohepriester des schlechten Geschmacks nun so etwas wie eine Privataudienz. Alles, was Sie über den Regisseur von HAIRSPRAY und POLYESTER immer schon wissen wollten, aber zu fragen nie den Mut aufbrachten, beantwortet er hier im Rahmen einer One-Man-Show auf unterhaltsamste und überaus professionelle Weise. Denn John Waters ist absolut bühnenerprobt. Als er Mitte der 60er Jahre zu filmen begann, reiste er mit seinen ersten Werken MONDO TRASHO und MULTIPLE MANIACS durch die Lande und präsentierte sie in einem noch heute legendären Rahmenprogramm. Dessen Höhepunkt: ein Live-Auftritt des Waters-"Superstars" Divine. Gemeinsam traten die beiden in Kinos, Punkrock- und Comedy-Clubs, in Colleges und sogar an der Universität von Oxford auf.
Doch der Film bietet mehr als nur Erinnerungen an diese bewegten Zeiten. Nicht nur gibt Waters zahlreiche Anekdoten aus der Vergangenheit zum besten, sondern auch nur allzu gern Einblick in sein Innenleben. Anschaulich berichtet er von seinen Obsessionen, als da wären: wahre Verbrechen, Exploitation-Filme - und die Welt der modernen Gegenwartskunst in ihren lächerlichsten Ausprägungen. Zu den heiligen Kühen, die John Waters hier mit Wonne schlachtet, gehört auch das Independent-Kino, zu dessen Gründungsvätern er zählt. Auch dem aktuellen Filmschaffen begegnet er mit größter Skepsis. Dennoch steht er jungen Nachwuchsregisseuren liebevoll mit seinem Rat zur Seite: "Alle jungen Leute brauchen einen bösen Onkel, zu dem sie aufschauen können. Und ich hoffe, dass ich dies für sie heute Abend sein kann. Eine Art Leitwolf des Trash, wenn Sie so wollen."
Doch der Film bietet mehr als nur Erinnerungen an diese bewegten Zeiten. Nicht nur gibt Waters zahlreiche Anekdoten aus der Vergangenheit zum besten, sondern auch nur allzu gern Einblick in sein Innenleben. Anschaulich berichtet er von seinen Obsessionen, als da wären: wahre Verbrechen, Exploitation-Filme - und die Welt der modernen Gegenwartskunst in ihren lächerlichsten Ausprägungen. Zu den heiligen Kühen, die John Waters hier mit Wonne schlachtet, gehört auch das Independent-Kino, zu dessen Gründungsvätern er zählt. Auch dem aktuellen Filmschaffen begegnet er mit größter Skepsis. Dennoch steht er jungen Nachwuchsregisseuren liebevoll mit seinem Rat zur Seite: "Alle jungen Leute brauchen einen bösen Onkel, zu dem sie aufschauen können. Und ich hoffe, dass ich dies für sie heute Abend sein kann. Eine Art Leitwolf des Trash, wenn Sie so wollen."
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