Das sibirische Gefangenenlager UF-91/9 ist ein Lager für straffällig gewordene Frauen. "Hierher zu kommen, ist eine Tragödie, überall nur Depression", sagt eine von ihnen. Aber sie sagt auch: "Ich denke, eine Frau sollte immer schön sein. Nicht nur jenseits des Zauns. Auch wenn sie hier drinnen ist, sollte sie ihre Schönheit zeigen. Sie sollte sie nicht in diesen Mauern verbergen." Tatsächlich kommt die Schönheit der Frauen im Lager UF-91/9 zur Geltung: bei einer Modenschau, die im Zentrum des Films von Maria Yatskova steht. Einmal im Jahr führen Strafgefangene ihren Mithäftlingen eigene Kreationen und Maßanfertigungen vor; in der Regel ist es für sie der erste Auftritt auf einem Laufsteg.
Doch letztlich ist die Modenschau nur der Anlass für diesen Film. Ihre Vorbereitung und Durchführung nutzt die Regisseurin zu ausführlichen Gesprächen mit drei jungen Frauen, die im Lager UF-91/9 ihr Haftzeit verbringen. Julia, Tatjana und Natalia wurden zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Das Porträt, das der Film von ihnen zeichnet, erzählt zugleich von der ersten Generation Frauen, die im nach-sowjetischen Russland erwachsen geworden sind.
Doch letztlich ist die Modenschau nur der Anlass für diesen Film. Ihre Vorbereitung und Durchführung nutzt die Regisseurin zu ausführlichen Gesprächen mit drei jungen Frauen, die im Lager UF-91/9 ihr Haftzeit verbringen. Julia, Tatjana und Natalia wurden zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Das Porträt, das der Film von ihnen zeichnet, erzählt zugleich von der ersten Generation Frauen, die im nach-sowjetischen Russland erwachsen geworden sind.