Cuban Memories: Un dia con Fidel

Cuban Memories: A Day With Fidel
Ein 16-Stunden-Interview mit Fidel Castro, geführt vom 26.6.1987, einem Sonntagnachmittag, ab 14 Uhr bis zum folgenden Montagmorgen 5 Uhr, steht am Beginn von Gianni Minàs journalistischer Beschäftigung mit der kubanischen Revolution und ihrem Máximo Líder. Seither veröffentlichte Minà eine Reihe von Kuba-Dokumentationen. Der zeithistorische Wert seiner Filme lässt sich auch aus dem Umstand ermessen, dass es überhaupt nur drei autorisierte Filminterviews mit Castro gibt: eins, das Oliver Stone 2002 für seinen Film COMANDANTE (IFB-Panorama 2003) führte, und zwei von Gianni Minà. Dieses Material verdichtete der Regisseur jetzt zu zwei Dokumentarfilmen.
UN DIA CON FIDEL liegt das Interview von 1987 zugrunde. Der Dialog zwischen Castro und Minà beginnt im kubanischen Institut für Gentechnik und Biotechnologie (CIGB), wo Castro über den "Neuen Menschen" philosophiert, und endet in Castros Privaträumen, wo er in seinem Lesesessel mit Fußbank über seine literarischen Vorlieben und seine Freundschaft zu Gabriel García Márquez spricht.
FIDEL CUENTA EL CHE beschreibt die ebenso enge wie spannungsreiche Beziehung zwischen Castro und Che Guevara. Bei den Vorbereitungen auf die kubanische Revolution lernten sich Castro und Che in Mexiko kennen. Der wollte den Revolutionären mit seinem medizinischen Wissen helfen, fiel Castro aber schon bald wegen seines Muts und seiner Anständigkeit auf. Beide träumten davon, ganz Lateinamerika zu befreien. Am Ende spricht Castro darüber, wie es aus seiner Sicht zur Gefangennahme und Hinrichtung Che Guevaras durch bolivianische Soldaten am 8.10.1967 kam.
von Gianni Miná Italien 1987 / 2007 90’

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