Un chien andalou
© Cinémathèque Suisse, Lausanne
„Im CHIEN ANDALOU gibt es eine geniale Szene: die Großaufnahme eines Handtellers mit einem Ameisenhaufen in der Mitte geht plötzlich in eine Koralle auf dem Meeres-Dünensand über und wird ebenso plötzlich zur Achselhöhle einer liegenden Frau – ohne daß sich die Konturen des Bildes änderten, nur durch die zwingende Logik der Form-Assoziation. Die Szene wirkte überzeugend filmisch, so überzeugend unlogisch sie gesprochen klingt; und das ist vielleicht die allgemeinste Formel für die Bestrebungen der französischen Film-Revolution: sie sucht und betont den rein ,filmischen‘ Effekt (…).“ – Arthur Koestler, Vossische Zeitung, 24.11.1929