Vor 1500 Jahren wurden die über 30 Meter hohen Buddhastatuen in die Felsen von Bamian geschlagen. Sie bildeten das Zentrum eines Klosters, in dessen Höhlen einst bis zu 3000 Mönche lebten. Damals war Bamian das spirituelle Zentrum Afghanistans. 2001 sprengten die Taliban die Statuen in dem mittlerweile zum Weltkulturerbe erklärten Tal.
In unmittelbarer Nähe dieser Stätte wächst Bakhtay auf. Sie lebt mit ihrer Familie in einer der Höhlen des ehemaligen Klosters. Während die gleichaltrigen Jungen aus den Nachbarhöhlen mit dem Alphabet kämpfen, muss Bakhtay zu Hause bleiben. Als auf der anderen Seite des Flusses eine Mädchenschule eröffnet wird, hat Bakhtay keinen anderen Wunsch, als dort Lesen und Schreiben zu lernen. Doch das ist leicht gesagt. In ihrer Mutter findet sie keine Unterstützerin und die Nachbarsjungen treiben mit Bakhtay ihre brutalen Spiele. Sie spielen, was sie kennen – Krieg. Und Bakhtay ist immer ihr Opfer. Sie wird gefangengenommen, soll gesteinigt werden – Bakhtays beschwerlicher Weg an den Jungenbanden vorbei über den Fluss wird zum Sinnbild für den schwierigen Wandlungsprozess in Afghanistan. Zwar ist die Talibanherrschaft gebrochen, doch es wird noch ein langer Weg zurückzulegen sein, bis Analphabetentum und Armut in Afghanistan überwunden sind.
Der Filmtitel bezieht sich auf ein Zitat Mohsen Makhmalbafs, der angesichts der gesprengten Buddhastatuen sagte: „Sogar eine Statue kann sich schämen, wenn sie all diese Gewalt und Härte gegen unschuldige Menschen sieht und deshalb einstürzt.“
In unmittelbarer Nähe dieser Stätte wächst Bakhtay auf. Sie lebt mit ihrer Familie in einer der Höhlen des ehemaligen Klosters. Während die gleichaltrigen Jungen aus den Nachbarhöhlen mit dem Alphabet kämpfen, muss Bakhtay zu Hause bleiben. Als auf der anderen Seite des Flusses eine Mädchenschule eröffnet wird, hat Bakhtay keinen anderen Wunsch, als dort Lesen und Schreiben zu lernen. Doch das ist leicht gesagt. In ihrer Mutter findet sie keine Unterstützerin und die Nachbarsjungen treiben mit Bakhtay ihre brutalen Spiele. Sie spielen, was sie kennen – Krieg. Und Bakhtay ist immer ihr Opfer. Sie wird gefangengenommen, soll gesteinigt werden – Bakhtays beschwerlicher Weg an den Jungenbanden vorbei über den Fluss wird zum Sinnbild für den schwierigen Wandlungsprozess in Afghanistan. Zwar ist die Talibanherrschaft gebrochen, doch es wird noch ein langer Weg zurückzulegen sein, bis Analphabetentum und Armut in Afghanistan überwunden sind.
Der Filmtitel bezieht sich auf ein Zitat Mohsen Makhmalbafs, der angesichts der gesprengten Buddhastatuen sagte: „Sogar eine Statue kann sich schämen, wenn sie all diese Gewalt und Härte gegen unschuldige Menschen sieht und deshalb einstürzt.“