Luca und sein Freund Gustav sind über 30 Jahre alt und seit acht Jahren ein Paar. Keine besonders bedeutende Neuigkeit für ein westliches Land, möchte man meinen. Doch das stimmt nicht. Denn Luca und Gustav leben in Italien, und tatsächlich gibt es da draußen in Euroland doch noch ein paar Gegenden, in denen die Anerkennung der Bürgerrechte von Luca und Gustav als Paar ein Thema sind – und zwar ein sehr großes.
Denn „plötzlich im letzten Winter“ wird das Privatleben von Luca und Gustav förmlich auf den Kopf gestellt. Die italienische Mitte-Links-Koalition, seit März 2006 im Amt, kündigt eine Gesetzesinitiative zu eingetragenen Lebensgemeinschaften an, die auch gleichgeschlechtliche Partnerschaften einschließt. Schon die Ankündigung führt umgehend zu einer nationalen Debatte. Binnen weniger Tage wird darüber heiß diskutiert, sowohl in den Medien wie in der Gesellschaft und in sämtlichen Parteien.
In Zusammenhang damit kommt es in Italien verstärkt zu homophoben Gewalttaten, die von den Kirchenkanzeln und in den Fernseh-Talkshows dramatisch kommentiert werden. In dieser Situation machen sich Gustav und sein Lebenspartner mit der Kamera in der Hand auf eine Reise durch ihr Land, auf der sie mit einem beträchtlichen Quantum sexueller Intoleranz konfrontiert werden. Ihr Film dokumentiert, was ihnen unterwegs zugestoßen ist, ihre Gespräche mit Passanten, ihre Interviews mit Vertretern religiöser Vereinigungen, mit konservativen und mit liberalen Politikern – wobei ihre anfänglich noch ironische Betrachtungsweise mehr und mehr von einem Gefühl des Unbehagens überlagert wird.
Denn „plötzlich im letzten Winter“ wird das Privatleben von Luca und Gustav förmlich auf den Kopf gestellt. Die italienische Mitte-Links-Koalition, seit März 2006 im Amt, kündigt eine Gesetzesinitiative zu eingetragenen Lebensgemeinschaften an, die auch gleichgeschlechtliche Partnerschaften einschließt. Schon die Ankündigung führt umgehend zu einer nationalen Debatte. Binnen weniger Tage wird darüber heiß diskutiert, sowohl in den Medien wie in der Gesellschaft und in sämtlichen Parteien.
In Zusammenhang damit kommt es in Italien verstärkt zu homophoben Gewalttaten, die von den Kirchenkanzeln und in den Fernseh-Talkshows dramatisch kommentiert werden. In dieser Situation machen sich Gustav und sein Lebenspartner mit der Kamera in der Hand auf eine Reise durch ihr Land, auf der sie mit einem beträchtlichen Quantum sexueller Intoleranz konfrontiert werden. Ihr Film dokumentiert, was ihnen unterwegs zugestoßen ist, ihre Gespräche mit Passanten, ihre Interviews mit Vertretern religiöser Vereinigungen, mit konservativen und mit liberalen Politikern – wobei ihre anfänglich noch ironische Betrachtungsweise mehr und mehr von einem Gefühl des Unbehagens überlagert wird.