Nachdem er auf einem Markt in Kigali eine Machete gestohlen hat, begeben sich Munyurangabo und sein Freund Sangwa auf eine Reise in die Vergangenheit. Munyurangabo möchte seine Eltern rächen, die in ihrem Dorf einem Genozid zum Opfer fielen, und Sangwa möchte an den Ort zurückkehren, den er vor Jahren verwüstet zurückließ. Obwohl sie Sangwas alte Heimat eigentlich nur ein paar Stunden besuchen wollten, bleiben die Jungen mehrere Tage in dem Ort. Als Sangwas Eltern Munyurangabos Behauptung widersprechen, dass Hutus und Tutsis für immer Feinde sein müssen, wird die Freundschaft der Jungen auf eine harte Probe gestellt.
Chungs Film entstand im Rahmen eines Filmseminars des YWAM in Ruanda für eine Klasse von Flüchtlingen, Kriegswaisen und Ausreißern. Der Film spiegelt ihre Lebenswelt wider. Vom ersten Drehbuch, das Samuel Anderson schrieb, blieb ein neunseitiges Treatment, nach dem die Szenen improvisiert wurden. Der Regisseur: „Ich bin von der Improvisation überzeugt. Beim Drehen weiß ich, wie der Film im Großen und Ganzen aussehen soll, nur ich weiß anfangs nicht, wie es genau gehen soll. Diese Methode setzt voraus, genauer zuzuhören, die Umgebung, die Schauspieler und die Crew wahrzunehmen und diese Eindrücke als Inspiration aufzunehmen. Beim Schreiben könnte ich diese Unmittelbarkeit niemals herstellen. Bei diesem Film habe ich gelernt, dass Filmemachen wie Jazz sein sollte. Es ist ein dynamischer Prozess, der für Trauer keinen Raum lässt.”
Chungs Film entstand im Rahmen eines Filmseminars des YWAM in Ruanda für eine Klasse von Flüchtlingen, Kriegswaisen und Ausreißern. Der Film spiegelt ihre Lebenswelt wider. Vom ersten Drehbuch, das Samuel Anderson schrieb, blieb ein neunseitiges Treatment, nach dem die Szenen improvisiert wurden. Der Regisseur: „Ich bin von der Improvisation überzeugt. Beim Drehen weiß ich, wie der Film im Großen und Ganzen aussehen soll, nur ich weiß anfangs nicht, wie es genau gehen soll. Diese Methode setzt voraus, genauer zuzuhören, die Umgebung, die Schauspieler und die Crew wahrzunehmen und diese Eindrücke als Inspiration aufzunehmen. Beim Schreiben könnte ich diese Unmittelbarkeit niemals herstellen. Bei diesem Film habe ich gelernt, dass Filmemachen wie Jazz sein sollte. Es ist ein dynamischer Prozess, der für Trauer keinen Raum lässt.”
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